StartFCSFCS siegt 4:0 beim Tabellenschlusslicht

FCS siegt 4:0 beim Tabellenschlusslicht

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Nach dem phänomenalen Sieg der Blauschwarzen über den Bundesligisten Eintracht Frankfurt war ein Sieg beim Tabellenletzten aus Freiburg Pflicht. Dass die zwei englischen Wochen ihre Spuren hinterlassen hatten, konnte man an der Startaufstellung des 1. FC Saarbrücken ablesen, in der Kai Brünker fehlte. Der „Panzer“ wurde ersetzt durch Julius Biada. Auffällig war, dass sich FCS-Coach Ziehl dazu durchgerungen hatte, die erfolgreiche Fünfer-Abwehrkette auch in Freiburg zur Geltung zu bringen.

Schreiber – Rizzuto, Boeder, Zeitz, Uaferro, Gaus – Kerber, Sontheimer, Rabihic – Naifi, Biada

Der FCS begann besser als der Gastgeber und erhielt nach neun Minuten einen Elfmeter. Fahrner stieß Biada nach einer schönen Flanke von Rabihic unmittelbar vor dem Kasten um. Schiedsrichter Prigan blieb nichts anderes als auf den Punkt zu zeigen. Kasim Rabihic ließ es sich nicht nehmen, den Strafstoß zu verwandeln. In der 25. Minute ereignete sich im Sechzehner der Freiburger ein folgenschwerer Zusammenstoß: Nach einer Ecke rauschten Fahrner und Zeitz mit den Köpfen gegeneinander. Freiburg wechselte seinen Spieler direkt aus, während Zeitz nach einigen Minuten Behandlungspause trotz Platzwunde weitermachte. Die Roten hatten zwischenzeitlich besser ins Spiel gefunden und hatten sich ein paar kleinere Möglichkeiten erarbeitet. In der 40. Minute war nach einem weiteren Zusammenprall schließlich endgültig Schluss für Manuel Zeitz. Der eiserne Kapitän der Saarbrücker wurde durch Dominik Becker ersetzt. Gegen Ende der Halbzeit wurde es dann wild vor dem Tor von Tim Schreiber, doch Zählbares konnten die Freiburger nicht mit in die Kabine nehmen.

Pressekonferenz nach dem Spiel in Freiburg

In der zweiten Hälfte lief zu Beginn nicht viel zusammen. Ziehl nahm daraufhin Biada und Naifi vom Platz und ersetzte sie durch Günther-Schmidt und Brünker. Zum 0:2 traf jedoch Kasim Rabihic durch einen schön über die Mauer gehobenen Freistoß nach 65 Minuten. Das sollte es nicht gewesen sein. Der Tabellenletzte wirkte nun demoralisiert und fiel immer wieder durch unnötige Fouls auf, wovon sich die Saarländer nicht beeindrucken ließen. So kam, was kommen musste: Das 0:3. Auch daran war Kasim Rabihic wieder beteiligt. Er schlug die Ecke, der eingewechselte Dominik Becker köpfte ein. Finito? Nein! Kurz vor dem Abpfiff erhöhte Tim Civeja noch zum 0:4, was den Kräfteverhältnissen entsprach.

Stimmen zum Spiel in Freiburg

Fazit: Gegen eine überforderte Freiburger Zweitauswahl wurde der 1. FC Saarbrücken vor 2777 Zuschauern seiner Favoritenrolle gerecht. Nach dem Highlight gegen Frankfurt darf man diese Leistung sicherlich hoch bewerten. Dass Manuel Zeitz sich dabei verletzte, bleibt der sicherlich einzige Wermutstropfen. Nun kommt am vorletzten Spieltag des Jahres der Tabellenführer aus Regensburg in den Ludwigspark. Es könnte also kurz vor Weihnachten ein weiteres Highlight für die Anhänger des FCS geben.

Fotogalerie von Catharina Kuhn:

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