Mit einer bewegenden Spendenaktion zeigen die Spieler des 1. FC Saarbrücken, dass Fußball mehr als nur ein Spiel ist. Sie engagieren sich für Gerlinde A., eine 46-jährige Mutter aus St. Ingbert, die unheilbar an Krebs erkrankt ist. Ihr Schicksal hat nicht nur die Region, sondern auch die Menschen rund um den Fußballverein tief berührt. Während der Pressekonferenz zum DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt machte Tim Schreiber auf die Aktion aufmerksam und erzählte wie es dazu kam:
„Persönlich bin darauf aufmerksam geworden, weil ich per Instagram eine direct message von einer ehemaligen Teamkollegin von ihr bekommen hatte… Ich habe dann mit Peter Müller gesprochen, was vielleicht möglich ist und ob man vielleicht was machen könnte, ob man vielleicht irgendwie unterstützen könnte und am Ende sind wir dazu auf eine richtig coole Idee gekommen.“
Gerlinde, Mutter von zwei Kindern, erhielt im Februar die niederschmetternde Diagnose eines bösartigen Hirntumors. Trotz operativer Eingriffe, Chemotherapie und Bestrahlung ist keine Heilung in Sicht. Ihr Mann Michael und ihre Kinder Michi (12) und Manu (11) kümmern sich rund um die Uhr um sie und haben beschlossen, sie bis zum Ende zu Hause zu pflegen.
Die finanziellen Belastungen der Familie sind enorm, da Gerlinde als Sonderschullehrerin bisher die Hauptverdienerin war. Ihr letzter Wunsch ist es, dass ihre Kinder glücklich sind und eine gute Ausbildung erhalten. Um diesen Wunsch zu erfüllen, werden ab sofort Armbänder mit der Aufschrift „Aufgeben ist keine Option“ für eine Spende von fünf oder mehr Euro verkauft. Die Einnahmen kommen vollständig der Familie zugute. 6000 Armbänder stehen zur Verfügung, und viele Spieler tragen diese bereits als Zeichen ihrer Solidarität.
Die Familie ist überwältigt von der Anteilnahme und Unterstützung, insbesondere von Tim Schreiber, dessen Engagement als außergewöhnlich hervorgehoben wird. „Trotz Fußball gibt es noch andere Dinge im Leben“ erklärt Tim Schreiber seine Anteilnahme und seinen wunderbaren Einsatz. Also heißt es am Mittwochabend: Daumen drücken nicht nur für den FCS, sondern auch für Gerlinde.
