Der FCS begann wie die Feuerwehr. Schon in der ersten Minute stürmte Adriano Grimaldi alleine aufs Tor der Havelser, doch ein Abwehrspieler bekam noch den Fuß dazwischen. Danach entwickelte sich ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der 15. Minute traf Gouras nur das Außennetz.Vier Minuten später war es der flinke Linksaußen, der auf Vorlage von Günter-Schmidt zum 0:1 verwandelte.
Zehn Minuten später kam Grimaldi nach Flanke von Galle frei zum Kopfball, doch das Leder klatschte wenige Zentimeter neben dem Tor in Aus. Zu diesem Zeitpunkt war klar, wer die stärkere Mannschaft auf dem Platz war. Lange Ballstafetten ohne Ballberührung der Roten zeugten von einer deutlichen Dominanz der Blau-Schwarzen. Einzig in der 39. Minute musste sich Dennis Erdmann, der Earthman, beweisen, als er einen Ball an der rechten Abwehrseite abblockte. In der Halbzeitpause fanden die Heimzuschauer dennoch lobende Worte für ihr Team. Sie sahen die „Routiniers“ aus Saarbrücken klar im Vorteil.
Nach der Halbzeitpause drückte der FCS gleich weiter. Nach 47 Minuten hätte es 0:2 stehen müssen, als Maurice DeVille im Sechzehner zum Schuss kam, doch der Havelser Torhüter konnte den Ball zur Ecke lenken. In der Folge wurden die Norddeutschen stärker, schnürten den FCS in der eigenen Hälfte ein. In dieser Phase erfolgte der erste Wechsel der Saarbrücker: Jänicke kam in der 62. Minute für den leicht angeschlagenen Gnaase. Zehn weitere Minuten später wechselte Koschinat Steinkötter und Jacob für Grimaldi und Deville ein. Am generellen Eindruck änderte sich nichts mehr. Der FCS brachte den ersten Sieg zwar mühevoll aber letztlich verdient unter Dach und Fach.
Fazit: Die Helden des Tages hießen Erdmann, Zeitz, Kerber und Minos Gouras, dessen Aktion den Sieg brachte. In der anschließenden Pressekonferenz analysierte Uwe Koschinat das Spiel sehr treffend. Der Sieg sei schön und wichtig, doch es wartet noch viel Arbeit auf Trainerteam und Mannschaft.
Hier der Spielbericht von magenta mit Kommentator Mike Münkel: