Nach einem frühen Rückstand hatte der 1. FC Saarbrücken die Heimmannschaft im Münchner Olympiastadion im Griff. Doch mehr als ein 1:1 sprang nach 90 Minuten nicht heraus.
Erneute Rotation beim FCS: Fanol Perdedaj und Boné Uaferro mussten draußen bleiben, für sie rückten Marin Sverko und Markus Mendler ins Team, das zu Beginn mit einer überraschenden Varianten begann. Denn Tobias Jänicke begann auf der rechten Außenverteidigerposition während Steven Zellner auf der Acht startete.
Doch nach wenigen Minuten wurde umgestellt, so dass sich die mit diesem Personal zu erwartende Formation zeigte:
Dass das Verwirrspiel nicht fruchtete, merkten die Saarländer schnell, denn Türkgücü presste stark und hatte zu Beginn klar das Zepter in der Hand. Fast zwingend folgte dann auch der Führungstreffer, begünstigt durch einen Stellungsfehler von Steven Zellner, der Bouziane nach einem feinen Pass von Fischer aus den Augen verloren hatte und im Laufduell den ehemaligen Waldhöfer nicht mehr einholen konnte. 1:0 nach 8 Minuten.
Immer wieder kamen die Mannen von Alexander Schmidt gefährlich vor das Tor von Daniel Batz, doch die letzte Konsequenz fehlte den Münchnern. Saarbrücken konnte sich indes mehr und mehr vom Druck befreien und hatte gegen Ende der ersten Hälfte einen Pfostentreffer. Alexander Schmidt nahm Bouziane eine Minute vor dem Pausenpfiff vom Platz, um den Spielfluss der Saarländer zu unterbrechen wie er nach dem Spiel im Magenta-Interview bekannte.
Der Ausgleich fiel dann aber in der 61. Minute als Shipnoski einen passgenauen Ball in die Mitte auf den heranstürmenden Markus Mendler schlug, der ungehindert mit dem Kopf verwandeln konnte. Auch danach drückte Saarbrücken weiter, aber es ergaben sich keine zwingenden Chance mehr. Dafür hatte Berzel nach einem Freistoß von Stangl in der 80. Minute beinahe die erneute Führung für Türcgücü auf dem Kopf. Doch Steven Zellner lenkte den Freistoß an die Latte.
Fazit: Eine gute Leistung der Saarbrücker Mannschaft wird durch einen quasi deckungsgleichen Fehler wie man ihn schon gegen Wiesbaden sehen konnte, getrübt. Dennoch zeigte das Kwasniok Team wieder eine stabile Leistung, die mit etwas mehr Glück auch zu drei Punkten hätte führen können.