Auf dem Kunstrasen oberhalb des Sportfeldes begegneten sich am Abend der 1. FC Saarbrücken und der FK Pirmasens. Normalerweise wäre die Partie eine klare Angelegenheit – zumindest dem Papier nach – gewesen, doch Lukas Kwasniok setzte auf eine Elf, die in dieser Form so noch nie zusammengespielt hatte. Im Tor startete Batz- Vor ihm eine Viererkette mit Euschen, Bulic, Miotke, Breitenbach, im Mittelfeld Andrist, Fejzullahu, Froese und Golley und im Sturm begannen Marius Köhl und Gillian Jurcher.
Von Beginn an wirkten die Pirmasenser agiler und aggressiver. Sie dominierten die Partie und kamen folgerichtig nach 28 Minuten zum Führungstreffer. Die Saarbrücker fanden auch danach nicht zu einem vernünftigen Aufbauspiel, nur selten kam ein Ball an den Sechzehner der Schuhstädter. Diese erhöhten noch vor dem Pausenpfiff auf 0:2.
Nach der Halbzeitpause gab es eine kleine Zweitpremiere, denn Patrik Herbrand stellte sich für Daniel Batz zwischen die Pfosten- Herbrand ist er seit Beginn der Wintervorbereitung wieder im Team und hatte sich einen Einsatz sicherlich verdient. Und tatsächlich kamen die Platzherren endlich besser ins Spiel. Das Geschehen verlagerte sich nun mehr in die Hälfte der Pirmasenser, doch Tor-Möglichkeiten Blieben Mangelware. Lukas Kwasniok wechselte schließlich Uafeero, Barylla, Müller, Herr und Eisele ein. Doch bis auf die Verkürzung des Rückstandes durch Jayson Breitenbach in der 88. Minute tat sich nichts mehr.
Fazit: Für die Pirmasenser war dies sicherlich ein guter Test, der gezeigt hat, dass sie mit einer engagierten Leistung in der Liga bestehen können. Für den FCS war es eine Möglichkeit, den Spielern, die im DFB-Pokal gar nicht oder nur kurz zum Einsatz kamen, Spielpraxis zu geben. Stephan Andrist, der neu verpflichtete Offensivspieler, wurde heute auf der rechten Mittelfeldposition eingesetzt. Es war ein ordentlicher Einsatz für den Schweizer, der sicherlich noch weitere Einheiten braucht, um seine volle Leistungsfähigkeit abrufen zu können. Für die Liga-Generalprobe am Samstag um 14 Uhr in Niederkorn erwarten wir eine deutlich veränderte Elf. Spannend dürfte sein, wie sich die Innenverteidigung zusammensetzen wird und wer neben Fabian Eisele stürmen wird.