StartFCSFCS: Verdiente Niederlage gegen Viktoria Köln

FCS: Verdiente Niederlage gegen Viktoria Köln

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Nach einem aufreibenden Spiel gegen Viktoria Köln mussten die Spieler des 1. FC Saarbrücken ein 0:1 hinnehmen. Der einzige Torschütze des Tages war der unglückliche Dominik Ernst.

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Dodo Ernst traf nach sieben Minuten ins eigene Tor.

Doch dieses Gegentor, das nach einer schönen Ballkombination der Kölner über die linke Abwehrseite der Blauschwarzen, war bereits nach sieben Minuten gefallen. Es blieben den Saarbrückern also mehr als 80 Minuten, um den Ausgleich oder sogar noch die Führung zu erzielen. Doch nach einem wirklich guten Start mit aggressivem Anlaufen versandeten die Offensivbemühungen des FCS mehr und mehr. Das Eckenverhältnis von 1:4 nach 45 Minuten spricht Bände.

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In der zweiten Halbzeit nahm Uwe Koschinat den schwachen Minos Gouras vom Feld und brachte Justin Steinkötter, weshalb Julian Günther Schmidt auf links rückte. Doch der Wechsel brachte keinen neuen Impuls. Erst als der Coach in der 81. Minute Groiß, Thoelke und Scheu für Zeitz, Jänicke und Ernst brachte, wurde der Druck auf das Tor der Kölner stärker. Allerdings ergaben sich so auch zwei gefährliche Konterchancen für die Gäste. Am Ende stand dann eine verdiente 0:1 Niederlage.

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Jalen Hawkins zählte neben Manuel Zeitz und Daniel Batz zu den wenigen, die Normalniveau erreichten.

Damit war das Spiel aber noch nicht wirklich zu Ende, denn es folgte ein unrühmliches Nachspiel. Wie nach dem verlorenen Spiel gegen den FCK strömten plötzlich aus zwei Toren aggressive „Fans“ in den Innenraum und brüllten die Spieler an. Die Worte, die dort fielen, müssen drastisch gewesen sein. Zumindest zeigte sich Kapitän Zeitz nach dem Spiel geschockt. Da sei eine Grenze überschritten worden, sprach er in die Kamera von magenta. Dieser Meinung schlossen sich viele seiner Mannschaftskollegen später via Instagram an.

Fazit: Olaf Janßen, der Coach der Viktoria, sprach nach der Partie davon, dass man nach einer Niederlage sich auch immer ansehen müsse, gegen wen man verloren habe. Nun, tatsächlich besaß sein Team mit Kai Klefisch den mit Abstand besten Mann auf dem Platz. Doch waren es an diesem Samstagnachmittag mehr die Saarbrücker Schwächen als die Kölner Stärken, die den Erfolg vereitelten.

Zunächst einmal musste man erneut einem selbstverschuldeten Rückstand hinterherlaufen. Das geschehe viel zu oft, wie Uwe Koschinat in der Pressekonferenz betonte. Gravierender erschienen allerdings die Offensivbemühungen, denen bis auf die ersten Minuten, der Plan, die Überzeugung, die Durchsetzungsfähigkeit und die Exaktheit fehlte. Wie gut, dass Adriano Grimaldi bald wieder zur Verfügung stehen dürfte.

Die Startaufstellung des 1. FC Saarbrücken lautete:

Batz – Ernst, Boeder, Zellner, Krätschmer – Zeitz – Hawkins, Jänicke, Günther-Schmidt, Gouras – Jacob

Fotogalerie von Catharina Kuhn:

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