StartFCSFCS verliert in Unterhaching

FCS verliert in Unterhaching

WERBUNG

Vor 4995 Zuschauern verlor der 1. FC Saarbrücken gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten aus Unterhaching. Ursache für die Niederlage war ein Torwartfehler, der das 1:0 begünstigte. Danach fanden die Saarländer nicht mehr richtig zu ihrem Spiel und verloren letztlich verdient in der Münchner Vorstadt.

Im Trauerflor betraten die beiden Mannschaften das Spielfeld an diesem kalten Februartag in der „Vorstadt“. Grund war natürlich der Amoklauf in der vergangenen Woche, der viele Verletzte und zwei Todesopfer gefordert hatte.

https://saarland-macht-urlaub.de/

Rüdiger Ziehl hatte erwartungsgemäß nicht viel an seiner Startelf verändert. Für den nach seiner Gelbsperre zurückgekehrten Sebastian Vasiliadis musste Elijah Krahn wieder auf die Bank. Dort fand sich auch Kasim Rabihic trotz starker Leistungen in den vergangenen Wochen wieder. Er hatte in der Woche an Adduktorenproblemen laboriert, so dass Simon Stehle den Vorzug auf der linken Angriffsseite erhielt.

Menzel – Wilhelm, Sonnenberg, Bichsel, Rizzuto – Vasiliadis, Sontheimer, Civeja – Multhaup, Feiertag, Stehle

Das Spiel begann mit einer klaren Ausrichtung: Saarbrücken griff an, Haching verteidigt. Während die Gastgeber die Räume eng machten und auf Konter spielten, belagerten die Weißen den Strafraum der Roten. Dennoch fiel das 1:0 auf der anderen Seite. Ein hoher Ball flog in den Saarbrücker Strafraum, in dem sich nur Torhüter Menzel, Innenverteidiger Sonnenberg und der Unterhachinger Ihorst aufhielten. Ein Missverständnis der Saarländer führte dazu, dass Sonnenberg hoch sprang und damit seinen Keeper wohl irritierte, so dass der den einfachen Ball fallen ließ – und Ihorst zum 1:0 einschob. Im Gegenzug fasste sich Vasiliadis ein Herz und knallte das Leber richtung Tor, wo es krachend die Latte traf. Wenig später hatten die Saarbrücker ihre bis dato beste Chance als Multhaup bis zur Grundlinie durchgestoßen war und scharf nach innen flankte. Feiertag legte ab für Civeja, der jedoch nur einen Hachinger Abwehrspieler abschoss.  Danach „beruhigte“ sich das Spiel und wurde erst wieder etwas lebendiger als ein langer Pass von links Stefan Feiertag im Sturmzentrum erreichte. Sein Kopfball stellte aber keine Herausforderung für den Hachinger Torhüter Kai Eisele dar.

In der Folge schlossen die Hausherren, etwas mehr für´s Spiel zu tun, was für zwei sehr gute Tormöglichkeiten rund um die 36. Spielminute sorgte. Die Angriffe liefen meist über den flinken Leander Popp, der vorne Skalartidis, Ihorst oder Torsiello in Szene setzte. Über die linke Seite folgte schließlich auch das 2:0. Torsiello bekam das Leder kurz hinter der Mittellinie in den Lauf, spurtete nach vorne, ohne angegriffen zu werden und vollendete unhaltbar mit einem Schuss in Menzels linke Torecke. Bis zur Halbzeitpause fand der FCS keine Antwort auf die verdiente Führung der Vorstädter.

Rüdiger Ziehl reagierte konsequent auf die maue Leistung der ersten Halbzeit und schickte zur 46. Minute Fahrner, Krüger und Rabihic aufs Feld. Draußen blieben Wilhelm, Civeja und Stehle. Es blieb bei der klaren Feldüberlegenheit der Saarländer. Die rechte Seite wirkte mit Phil Fahrner nun deutlich kompakter besetzt. Im Mittelfeld bot sich nun immer wieder Kasim Rabihic an, der mitunter auch mit Neuzugang Florian Krüger die Position tauschte. In der 65. Minute schickte Heiko Herrlich Julian Kügel für Luc Ihorst auf den Rasen. Kurz darauf überraschte Rüdiger Ziehl, in dem er Chafik Gourichy für Sontheimer brachte. Vasiliadis rückte zurück auf die Sechs und der FCS spielte Powerplay. Nach 76 Minuten ging schließlich Maurice Multhaup vom Platz. Seine Position nahm Patrick Schmidt ein. Die nächste Möglichkeit hatte dann aber der Gastgeber. Torsiello war über rechts durchgebrochen, seine Flanke verpasste zunächst Freund und Feind, bis Littig von hinten ankam und das Leder weit über die Latte säbelte. Fünf Minuten vor Schluss wiederholte sich die Szene, nur dass diesmal ein Saarbrücker Bein zur Ecke klärte. Die Weißen präsentierten sich nun vollkommen von der Rolle und konnten froh sein, dass den munteren Hachingern nicht noch ein dritter Treffer gelang. Zuguterletzt erhielt der ehemalige Saarbrücker Andy Breuer noch einige Einsatzminuten, bevor ein euphorisiertes Publikum den ersten Sieg der Heimmannschaft seit langem feierte.

Fazit: Eine unglückliche Niederlage, die sicherlich am ersten Gegentreffer hängt. Danach kam die Mannschaft von Rüdiger Ziehl außer Tritt und schaffte es nach der Pause nicht mehr, das Ruder rumzureißen, obwohl tatsächlich alles in die Waagschale geworfen wurde.

- Werbung -
https://saarland-macht-urlaub.de/
https://saarland-macht-urlaub.de/
https://saarland-macht-urlaub.de/
- Werbung -

Aktuelle Beiträge

Immer frisch informiert sein mit dem FCS-Newsletter von saarnews!
Regelmäßig alle News rund um den größten Verein des Saarlandes.

fcs@saarnews.com