Zweieinhalb Monate nach der letzten Pressekonferenz hatte der 1. FC Saarbrücken wieder ins Sportheim eingeladen. Die Ausgangslage ist allen verantwortlichen bewußt – und scheinbar auch den Spielern, die heute von Mittelfeldmotor Fanol Perdedaj vertreten wurden. Ein Sieg gegen den Tabellenletzten aus Stadtallendorf ist absolut Pflicht, egal wie das Gerichtsverfahren der Mannheimer gegen die Aberkennung von drei Punkten ausgehen wird.
Bedauerlich dabei ist, dass ausgerechnet Martin Dausch wegen einer Grippe fehlen wird. „Ich habe mich von meinen vier zuhause anstecken lassen.“ schrieb er betrübt. Dirk Lottner ist dennoch optimistisch: „Wir haben genügend Alternativen.“ Die Offensive war in den vergangenen Monaten ohnehin nicht der Schwachpunkt des 1. FC Saarbrücken. Nach der Genesung von Sebastian Jacob, der mit Gillian Jurcher zuletzt eine ganz schwer zu kontrollierendes Sturmduo bildete, haben sich die Blau-schwarzen in diesem Manschaftsteil bestens stabilisiert.
Die brennenderen Fragen betreffen eher die Abwehr, wo der Platz neben Steven Zellner nach der Sperre von Marco Kehl-Gomez, zu besetzen ist. Gesetzt ist ebenso Daniel Batz, der heute für zwei weitere Jahre im Trikot des FCS verlängerte. Wer ansonsten zum Zug kommt, dürfte sich nach der taktischen Aufstellung richten, die Dirk Lottner gegen Stadtallendorf wählen wird.
Im Falle einer Dreier-Abwehrkette dürfte Fan-Liebling Mendy neben Zellner und Oschkenat eine Chance haben. Im 5er-Mittelfeld dürften neben den ebenfalls feststehenden Manuel Zeitz und Fanol Perdedaj aus Tobias Jänicke (rechts), Markus Mendler (10) und José-Pierre Vunguidica auflaufen. Sollte eine Vierer-Abwehrkette die Wahl sein, dann dürfte Mario Müller gute Karten haben, ins Team zu rutschen. Dirk Lottner zeigte sich auch sehr zufrieden mit der Qualität seines Teams: „Alle sind eng beieinander…“ Bis auf 5,6 Positionen ist nicht klar, wer spielen wird, so dass der Wettbewerbsdruck im Meisterteam hoch ist.
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