Mit drei Siegen und einem Unentschieden ist der 1. FC Magdeburg gegenwärtig die Mannschaft der Stunde in Liga 3. Das Team von Ex-Homburg-Trainer Christian Titz konnte trotz eines Umbruchs die Stabilität aus der dem letzten Drittel der abgelaufenen Saison konservieren, als sie quasi jedes Spiel im Kampf gegen den Abstieg gewannen. Auch in Saarbrücken.
Uwe Koschinat weiß um die Qualitäten der Magdeburger und will dem Gegenüber nicht ins offene Messer laufen. Deshalb wird es sehr darauf ankommen, dass die Defensive rund um Kapitän Manuel Zeitz und Dennis „Earthman“ Erdmann wieder genauso stark agiert wie zuletzt in Dortmund, wo es gegen den insbesondere in der Offensive mit Bundesligaakteuren angetretenen Gegner nichts zu holen gab.
Dabei kündigte der Trainer an, dass es durchaus „leichte“ Veränderungen geben könne. Einerseits im Hinblick auf den Gegner, andererseits weil man Mitten in der Englischen Woche auch Hinsichtlich der Krafteinteilung vorausschauend agieren möchte.
Neben den Langzeitverletzten Steven Zellner, Boné Uaferro und Sebastian Bösel wird auch Sebastian Jacob sicher fehlen. In seinem Fall erwartet Uwe Koschinat noch heute die Diagnose, die sich aus einer für heute angesetzten MRT-Untersuchung ergeben wird. Damit dürfte sich am Kader im Vergleich zum Spiel in Dortmund wenig ändern.
Das gilt auch für die Zuschauer. Die Abläufe wie in den beiden ersten Heimspielen bleiben wie gehabt. Die Parkplätze oberhalb der Straße „An der Saarlandhalle“ können am Randstreifen beidseitig beparkt werden. Pressesprecher Müller freute sich während der Pressekonferenz sehr über die Euphorie, die entstanden sei. Man hätte für die Begegnung gegen den Tabellenführer sicherlich mehr als 10.000 Karten verkaufen können. Es steht also ein weiteres Fußballfest im Ludwigspark an.