Nach dem Sieg in Lotte gegen Verl konnten Trainerteam und Mannschaft des 1. FC Saarbrücken eine „ruhige“ Woche verbringen, also ohne großartigen medialen Stress. Auch an der Verletztenfront verbesserte sich einiges, so stehen Sebastian Jacob auf jeden Fall und Adriano Grimaldi wahrscheinlich wieder zur Verfügung. Minos Gouras hingegen muss wegen seiner Coronaerkrankung weiterhin aussetzen.
Das wird jedoch keine Chance für Marius Köhl bieten, sich nochmals zu beweisen, wie Uwe Koschinat klar machte. Der Einsatz gegen Verl war eine Belohnung für gute Leistungen, doch man habe schon gemerkt, dass es etwas anderes sei, in einem Drittligaspiel zu starten als im Pokal. Auch Justin Steinkötter dürfte nicht von Anfang an zum Zuge kommen, trotz seines starken Auftritts am vergangenen Freitag.
Wir gehen deshalb von folgender Startaufstellung aus:
Batz – Ernst, Zeitz, Boeder, Galle – Kerber, Krätschmer – Jänicke, Jacob, Günther-Schmidt – Grimaldi
Den Gegner, Viktoria Berlin, charakterisierte Uwe Koschinat als recht typischen Aufsteiger, der mit viel Euphorie und dem entsprechenden Erfolg in die Runde gestartet sei. Doch nach einigen Spielen hätten sich die Gegner nun auf die Mannschaft von Benedetto Muzzicato einstellen können. Pressesprecher Müller sprach von einer „frischen“ Truppe, die sich viel Sympathie durch ihr Auftreten erworben hätten.
Nichtsdestotrotz gehen Uwe Koschinat und Mario Müller, der noch immer an seinem Außenbandriss zu knabbern hat, davon aus, dass der FCS nach längerer Durststrecke zuhause gegen die Hauptstädter nun endlich wieder drei Punkte einfahren wird.
Es werden etwa 6000 Besucher morgen im Ludwigsparkstadion erwartet. Der Zugang zum Stadion wird nur unter Einhaltung der 3G-Regel möglich sein, weshalb eine rechtzeitige Anreise angeraten wird, denn jeder Besucher wird geprüft. Für den VIP-Bereich ist sogar 2G ausgerufen.