StartFCSFCS: Würzburg-Spiel überschattet von Rassismus-Diskussion

FCS: Würzburg-Spiel überschattet von Rassismus-Diskussion

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Hohe Wellen schlagen die Vorwürfe in Richtung des FCS-Innenverteidigers Dennis Erdmann, die einen Tag nach dem Spiel von Seiten des 1. FC Magdeburg erhoben wurden. In der heutigen Pressekonferenz zum Spiel am Sonntag bei den Würzburger Kickers machten der Pressesprecher Peter Müller, Trainer Uwe Koschinat und Linksverteidiger Nick Galle klar, dass sich der 1. FC Saarbrücken, der insbesondere mit der Integration schwarzafrikanischer Spieler eine lange Tradition habe, mit allem Nachdruck gegen die Vorwürfe verwehrt.

Allein vom Zeitablauf erschienen die am Donnerstag von der BILD Magdeburg veröffentlichten Aussagen unplausibel. Die Spieler des 1. FC Magdeburg hätten ihre Beschwerden weder während der Partie noch in der Halbzeit oder anschließend in der Mixed Zone vorgetragen. Auch während der Presskonferenz sei kein Wort zu einem möglichen rassistischen Vorfall erwähnt worden. Im Gegenteil: Uwe Koschinat berichtete von einem sehr positiven Gespräch mit dem Magdeburger Geschäftsführer, der ihm zu verdienten Sieg gratuliert habe.

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Fußballtalk am Sonntag in Sulzbach – Anmeldung auch direkt vor Ort möglich….

Müller erwähnte überdies, dass die einzig nachweisbare Unsportlichkeit das Zeigen des sog. Wolfsgrußes durch Baris Atik nach seinem Führungstreffer in der 8. Spielminute gewesen sei. Alles andere sei nicht belegt. Obwohl ein rechtsradikales Symbol nichts auf dem Sportplatz zu suchen habe, hätten die Saarbrücker darüber hinweggesehen. In der Emotion schieße man schon einmal über das Ziel hinaus, gestand Müller zu.

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Den FCS gehe darum dieses Thema abzuschließen und sich auf das kommende Spiel zu konzentrieren. „Dass dies nach dem Medienrummel sicherlich nicht einfach sein wird, ist sich Uwe Koschinat bewußt. Insbesondere mit Dennis Erdmann, der überdies noch angeschlagen ist, wird er sprechen müssen. Nicht nur die körperlichen, auch das psychischen Voraussetzungen für die Begegnung in Würzburg müssten für dessen Einsatz gegeben sein.

Außer dem „Earthman“ sind auch Robin Scheu und Adi Grimaldi leicht angeschlagen aus der Partie im Ludwigspark gegangen. Koschinat geht aber davon aus, dass die beiden bis am Sonntag wieder voll einsatzfähig sind. Das gilt ebenso für Tim Korzuscheck, der nach seinem Muskelfaserriss nun bereits drei volle Trainingseinheiten mit der Mannschaft absolvieren wird. Ob er in den Kader rutscht, ließ der Chefcoach des 1. FC Saarbrücken offen.

Fehlen wird auf jeden Fall Sebastian Jacob, dessen MRT einen Muskelfaserriss zeigte. Wie lange er ausfallen wird, ist noch unklar. Mit Würzburg, so sagte Nick Galle, erwarte er einen ebenso schweren Gegner wie den 1. FC Magdeburg. Die Mannschaft von Fanol Perdedaj hat als Zweitligaabsteiger erst zwei Punkte auf dem Konto und steht deshalb mächtig unter Druck. Das Team von Torsten Ziegner hat in der laufenden Woche personell nachjustiert und Mirnes Pepic für die lahmende Offensive verpflichtet.

Sehen Sie hier unser Video von der heutigen Presskonferenz:

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