Die „causa Türkgücü“ schlägt hohe Wellen. In der vergangenen Woche wurde bereits gemeldet, dass Hartmut Ostermann dem insolventen Verein 500.000 Euro angeboten habe, damit die Saison zu Ende gespielt werden kann. Eine Ente, wie sich umgehend herausgestellt hat. Tatsächlich aber ist der 1. FC Saarbrücken nicht untätig geblieben und hat sich mit den Regularien auseinandergesetzt. Gefunden hat man einen Passus, in dem auf einen „Kautionsfonds“ in Höhe von einer Million Euro verwiesen wird, der für exakt den bestehenden Fall einspringen soll, nämlich dass ein 3-Liga Club insolvent geht.
Pressesprecher Peter Müller erhöhte in der heutigen Pressekonferenz den Druck auf den Verband deutlich: Es sei die Aufgabe des DFB, dafür Sorge zu tragen, dass die Saison „anständig“ zu Ende gespielt werden kann. Und er ließ nicht unerwähnt, dass es wohl im Lizensierungsverfahren Fehler gegeben habe. Aus einigen Worten des Pressesprechers ließ sich auch herauslesen, dass juristische Konsequenzen drohen, wenn die Liga „mit einer verzerrten Tabelle“ enden sollte.
Sehen Sie dazu auch unsere Aufzeichnung von Peter Müllers Äußerungen während der heutigen Pressekonferenz und das Magazin blau-schwarz: