Oliver Luksic, der saarländische FDP-Landesvorsitzende, äußert sich positiv zu den aktuellen Entwicklungen und Planungen einer Direktverbindung zwischen Paris und Berlin. Dabei könnte Saarbrücken eine bedeutende Rolle in der neuen Verkehrsverbindung spielen.
„Für eine schnelle Realisierung der neuen Direktverbindung Paris-Berlin haben sich SNCF und DB darauf verständigt, zunächst die Verknüpfung von existierenden Verbindungen Paris – Frankfurt und Frankfurt – Berlin zu untersuchen. Das macht nach aktueller Planung eine Streckenführung über Saarbrücken wahrscheinlich. Eine abschließende Bestätigung und die genauen Fahrplanzeiten für eine Betriebsaufnahme im Dezember 2024 liegen erst nach dem Trassenangebot der Infrastrukturbetreiber SNCF Réseau und DB Netz vor. Das ist eine sehr gute Nachricht für das Saarland, über die ich mich sehr freue“, erklärte Luksic.
Bereits ab Dezember 2023 wird es zwischen Paris und Berlin eine neue Nachtzugverbindung mit Halt in Straßburg geben. Dies könnte eine erste positive Auswirkung auf die grenzüberschreitenden Verkehrsverbindungen in der Region sein und die Basis für die weitere Integration der Schienenverkehrsnetze darstellen.
Luksic fügte hinzu, dass bereits zwei Drittel aller Fernverkehrszüge zwischen Frankreich und Deutschland auf der Strecke Straßburg – Karlsruhe verkehren. Dies unterstreicht die strategische Bedeutung der Region als wichtiger Knotenpunkt im europäischen Schienenverkehrsnetz.
Sollte Saarbrücken tatsächlich Teil der geplanten Direktverbindung werden, würde dies die Verkehrsanbindung und Erreichbarkeit des Saarlandes deutlich verbessern und könnte auch positive Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft haben. Es bleibt abzuwarten, wie die endgültigen Pläne für die Direktverbindung Paris-Berlin aussehen werden und ob Saarbrücken tatsächlich zum Knotenpunkt wird.
