StartPolitikFDP fordert Konsequenz und Weitsicht im Waffenrecht

FDP fordert Konsequenz und Weitsicht im Waffenrecht

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Saarbrücken. Die Fraktion der Freien Demokraten in der Regionalversammlung Saarbrücken macht sich angesichts aktueller Statistiken der Jagd- und Waffenbehörde des Regionalverbands für Weitsicht und konsequenten Vollzug des Waffenrechts stark.

Laut den kürzlich veröffentlichten Daten, stellte die Behörde bei jeder zehnten Waffenkontrolle in den letzten zwölf Monaten Mängel fest, die zum Entzug der Waffenerlaubnis führten. Bis Jahresende strebt die Behörde persönliche, anlasslose Kontrollbesuche bei allen 1.900 Waffenbesitzern der neun Städte und Gemeinden des Regionalverbandes an. Es ist zu beachten, dass die Landeshauptstadt über eine eigene Waffenbehörde verfügt.

Gemäß geltendem Waffenrecht müssen Waffen und Munition separat und sicher verschlossen gelagert werden, um den Zugriff durch Unbefugte zu verhindern.

„Bereits in unserer Brennpunkt-Veranstaltung zum Waffenrecht diesen Frühling in Riegelsberg haben wir betont, dass das deutsche Waffenrecht bereits streng genug ist. Es gilt nun, es mit Weitsicht und Konsequenz umzusetzen. Dies beinhaltet eine angemessene Personalausstattung der Behörden und klare Transparenz für Waffenbesitzer bezüglich der Folgen bei Verstößen“, erklärte Roland König, Fraktionsvorsitzender der FDP im Saarbrücker Schloss.

König sieht keinen Bedarf für eine Verschärfung des bestehenden Gesetzes, obwohl solche Forderungen immer wieder erhoben werden. Er betonte zudem den kulturellen Wert des Schützenwesens und der Jagd. Beide tragen nicht nur zur Bewahrung einer traditionsreichen Kultur bei, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht.

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