Peter Habel, Fraktionsvorsitzender der FDP im Neunkircher Stadtrat, entschuldigte sich öffentlich bei den Freunden und Mitarbeitern des Neunkircher Zoos für den durch einen Antrag zur Schließung des Zoos entstandenen Schrecken. Er betonte, dass das Ziel des Antrags darin bestand, auf die finanziellen Bedürfnisse des Zoos aufmerksam zu machen und die notwendige Diskussion über dessen finanzielle Lage anzustoßen. Habel kritisierte die Reaktion der örtlichen Parteiführung, die statt eines konstruktiven Dialogs zu persönlichen Angriffen überging.
Bei einem Besuch im Zoo, der vor Einreichung des Antrags geplant wurde, informierte sich die FDP-Fraktion über die finanziellen Herausforderungen und die wichtige Rolle des Zoos im Artenschutz. Der Neunkircher Zoo, der als beliebtes Ausflugsziel gilt und im europäischen Zoo-Verbund aktiv ist, trägt durch Zuchtprogramme und Kooperationen zum Erhalt bedrohter Tierarten bei. Trotz finanzieller Engpässe präsentierte der Zoodirektor Norbert Frisch stolz neue Anschaffungen, darunter Brillenpinguine, die durch das Engagement des Zoovereins finanziert wurden.
Die FDP-Fraktion kündigte an, sich weiterhin für die Unterstützung des Zoos einzusetzen, damit dieser seine bedeutende Rolle im Natur- und Artenschutz fortsetzen und den Besuchern ein attraktives Erlebnis bieten kann.
