Für die FDP im St. Ingberter Stadtrat ist das Hickhack um die Ansiedlung eines Pflegewohnstiftes am Innovationspark nicht nachvollziehbar. „Nachweisbar gibt es für Anwohner keinen ruhigeren Nachbarn als ein Pflegewohnstift. Insgesamt ist mit etwa 4 bis 5 Autopassagen pro Stunde für die Beschäftigten, etwa mit einer Fahrt für Besucher pro Stunde und hin und wieder mal mit einer Anfahrt mit einem kleineren Transporter für die Anlieferung zu rechnen und das bezogen auf immerhin zwei vorhandene Straßenanbindungen (die Neugasse und die zweite Zufahrt über den Hobels). Schon jetzt beträgt der tägliche Zustellerverkehr der Paketdienstleister allein aufgrund der Internetbestellungen der Anwohner ein Vielfaches dieses Verkehrsaufkommens“ führt das FDP-Stadtratsmitglied Andreas Gaa aus.
Die FDP im Stadtrat von St. Ingbert steht deshalb voll und ganz hinter der Idee in dem alten Steinbruch im früheren Becker–Brauerei-Gelände eine private Investition in Millionenhöhe im Gesundheitsbereich durchzuführen, zumal sie exzellent in den Rahmen der von der Mittelstadt St. Ingbert favorisierten Ansiedlungspolitik passt. „Jede alternative Nutzung – beispielsweise als Lagerabstellplatz – ist für die Anwohner von größerer Belastung und führt zudem zu einer Wertbeeinträchtigung ihres eigenen Immobilienbesitzes. Durch die jetzt geplante Investition in eine hervorragend in die Landschaft integrierbare Pflegeeinrichtung kommt es stattdessen zu einer Aufwertung des ganzen Straßenzuges Neugasse“ erklärt Andreas Gaa abschließend.