Die FDP Saar kritisiert das Handeln von Gesundheitsministerin Bachmann bei der Impfstrategie. Sie wirkt planlos und überfordert und im Kabinett scheint sie immer mehr isoliert zu sein. Durch die Diskussion über die Verteilung des zusätzlichen Impfstoffs an Pendler hat sie wieder unnötige Debatten angestoßen:
„Gesundheitsministerin Bachmann wird in der eigenen Landesregierung immer mehr kaltgestellt. Ihr Vorstoß für die Verteilung der zusätzlichen Impfdosen an Pendler war unüberlegt und wurde zurecht von ihren Kabinettskollegen einkassiert. Ihr hätte bewusst sein müssen, dass ein solcher Vorschlag auf Unverständnis bei allen Impfwilligen führt, die verzweifelt auf einen Termin warten. Es ist richtig, dass ursprüngliche Verfahren mit nun mehr Impfstoff weiterlaufen zu lassen. Statt die Ressourcen in ihrer Verwaltung dafür zu vergeuden, hätte sie besser dafür gesorgt, dass die Impfungen reibungsloser ablaufen und eine bessere Koordination der Gesundheitsämter im Saarland stattfindet. Mit Blick auf die geplante Modellregion kann man da nur Angst bekommen. Die Planungen mehr zu testen sind, wenn es funktioniert, gut, aber es hilft nichts, wenn es keine einheitliche sichere Nachverfolgung im Saarland gibt. Der Landkreis Neunkirchen macht es vor und führt die „Luca-App“ ein. Allerdings reicht dieses isolierte Vorgehen nicht aus, vor allem wenn es in unserem kleinen Saarland nicht einheitlich ist. Dies muss die Ministerin nun sicherstellen.
Bei all den Ungereimtheiten unter ihrer Führung ist es aber fraglich, ob sie noch das entsprechende Vertrauen und den Rückhalt von Ministerpräsident Hans genießt. In der jetzigen Phase braucht das Saarland eine souveräne Gesundheitsministerin mit großer Expertise.
Ministerpräsident Hans muss sich die Frage stellen, ob Frau Bachmann die richtige Frau dafür ist“.