Dr. Helmut Isringhaus, stellvertretender Landesvorsitzender der FDP Saar und gesundheitspolitischer Sprecher: “Das Impfen in Arztpraxen muss dringend umgesetzt werden, um eine schnelle Durchimmunisierung der Bevölkerung zu erreichen. Zudem kennt der niedergelassene Arzt seine Patienten und deren gesundheitliches Risiko. Insbesondere Krebspatienten sind in den entsprechenden hausärztlichen und onkologischen Praxen bekannt und können dort geimpft werden. Die umstrittene Kommission des Saarländischen Gesundheitsministeriums zur Priorisierung von Risikopatienten und ihr bürokratischer Aufwand könnten dann der Vergangenheit angehören.“
Die bisherigen Beschaffungswege für Impfstoffe über die Apotheken seien bewährt, so die FDP-Saar. Wie jetzt schon bei den Grippe-Impfstoffen könne auch der Impfstoff gegen den Corona-Virus in den Praxen verimpft werden, zumal man sich dort ohne weitere Schulungen mit dem Impfen auskenne. Ohne den Weg über die Hausärzte und Fachärzte sei eine ausreichende und zügige Immunisierung der Bevölkerung nicht möglich.
Ohne nennenswerte Impffortschritte manifestiert sich der Lockdown für manche Branchen und produziert hohe Kosten, die unsere Gesellschaft noch lange Zeit tragen werden muss. Die Landesregierung muss darum alles daran setzen, jeden unnötigen Tag im Lockdown zu vermeiden.