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FDP-Saar fordert: Fit aus der Krise – Öffnungsstrategie für den Sport im Saarland

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Joachim Geiger (Foto: Andreas Schlichter)

„Die positiven physischen Eigenschaften des Sports sind unbestritten; aber Sport dient auch der psychischen Gesunderhaltung. Er bietet Ausgleich, Ablenkung, Stressabbau und die Gelegenheit zu sozialen Kontakten. Diese mentalen Faktoren sind gerade in Zeiten einer Pandemie mit den isolatorischen Folgen für Einzelne, etwa Ältere, depressive Menschen oder Singles, nicht zu vernachlässigen. Mit den momentan geltenden Regelungen fallen diese Aspekte der Gesunderhaltung fast komplett weg, die langfristigen Folgen werden von Psychologen und Medizinern sehr kritisch gesehen.“, führt Joachim Geiger, sportpolitischer Sprecher der FDP-Saar aus. 

„Dazu kommt, dass trotz enormer Loyalität der Vereinsmitglieder im Jahr 2020 langsam Austritte aus den Sportvereinen einsetzen. Dieser Trend dürfte sich ohne Öffnungsperspektive weiter verschärfen. Es wird dabei schwieriger sein, ausgetretene Mitglieder zu reaktivieren als sie jetzt zu halten. Daher brauchen die Sportvereine im Saarland jetzt Unterstützung und eine Perspektive für das Jahr 2021.“ 

Die Saar-FDP spricht sich daher für eine Öffnungsperspektive in Form eines Stufen-Modells aus, die insbesondere auf den Breitensport abzielt. Die Infektionslage und die Einhaltung geltender Hygienekonzepte sind dabei maßgebliche Leitplanken einer solchen, verantwortungsvollen und mittelfristigen Öffnungsstrategie.

Beginnend mit einer Studie über das Infektionsgeschehen im Sport, woraus weitere Handlungsempfehlungen abgeleitet werden können, ergeben sich die weiteren Schritte:

Enge Abstimmung bei allen Maßnahmen mit dem LSVS sowie den Sportfachverbänden.

Insbesondere Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderungen sowie Rehabilitationsangebote bei allen Öffnungsstrategien in den Fokus zu nehmen.

Einen Stufenplan zur schrittweisen Öffnung des Sports erstellen und dabei zuvorderst eine schrittweise Erlaubnis von Bewegungsangeboten in (Klein-)Gruppen unter freiem Himmel möglich zu machen.

Im (Sport-) Hallenbereich die Beschaffung und den Einsatz von Luftfilteranlagen prüfen.

Für Fitnessstudios ein Förderprogramm zur Bezuschussung der Anschaffung von Luftfilteranlagen prüfen bzw. dies über die Bundesebene anzustoßen.

Für Sportarten im Außen- und insbesondere im Innenbereich in einem nächsten Schritt bei besserer Infektionslage eine Maximalgröße für feste Trainings- oder Wettkampfgruppen zu definieren oder eine Quadratmeterregelung für Sporttreibende vorzusehen, etwa zehn oder fünf Quadratmeter für Wettbewerbe und Trainingseinheiten in Kleingruppen mit mehr als zehn Personen. Sodann sind auch Mannschafts- und Kontaktsportarten unter Auflagen wieder freizugeben. Zunächst beschränkt bleiben könnten die Nutzung von Umkleiden- und Duschen der örtlichen Vereinsanlagen, gesellige Zusammenkünfte nach dem Training unter Berücksichtigung der geltenden Kontaktregeln sowie die Anreise zum Training mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Risikogruppen auch im Sport besonders schützen und Vereine und Verbände dabei unterstützen, ihnen individuelle Bewegungsangebote zu unterbreiten.

Bei Änderungen des Infektionsgeschehens stufenweise in beide Richtungen des Stufenmodells wechseln.

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