Der stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Saar Dr. Helmut Isringhaus kritisiert die Pläne zur Verlagerung der Gynäkologie am Standort St. Wendel:
„Die Verlagerung der Gynäkologie ist der Anfang vom Ende auch der Geburtshilfe. Geburtshilfe alleine ist für qualifizierte Ärzte der Region keine gangbare Alternative. Die Leitung des Marienhauses täuscht zum wiederholten Male die Öffentlichkeit über die eigenen Pläne. Die Gesundheitsministerin wird erneut vor vollendete Tatsachen gestellt. Dies ist das neueste Beispiel für die jahrelange verfehlte Krankenhauspolitik im Saarland. In der Fortschreibung des Krankenhausplans wurde eine Schließung der Gynäkologie in St. Wendel nicht erwähnt. Vor der Landtagswahl im März 2022 dürfen seitens der Verantwortlichen keine weiteren Entscheidungen über Krankenhäuser getroffen werden. Die FDP vor Ort steht ebenfalls geschlossen für den Erhalt der Geburtshilfe am Standort St. Wendel und unterstützt Resolution des Kreistages vorbehaltslos. Ich hoffe, dass auch das CDU-geführte Ministerium der von der St. Wendeler CDU initiierten Resolution folgen wird“.
Quelle: FDP Saar
