Die FDP Saar hat scharfe Kritik am Bundeswirtschaftsministerium geäußert, da dieses die Förderung für Spieleentwickler beendet hat. Der Generalsekretär der Partei, Marcel Mucker, spricht sich zudem für die Einrichtung eines eigenen Fördertopfs für Spieleentwickler im Saarland aus.
Das abrupte Ende der Bundesförderung für die Spieleindustrie trifft insbesondere die saarländische Branche schwer. Das Saarland, bekannt für seinen IT-Schwerpunkt an der Universität, hat sich über die Jahre hinweg zu einem Nährboden für junge Talente im Bereich der Spieleentwicklung entwickelt. Viele dieser jungen Talente gründen Start-ups, die nicht nur Innovationen vorantreiben, sondern auch das Wirtschaftswachstum im Saarland ankurbeln.
„Der Wegfall der Bundesförderung birgt das Risiko, dass potenziell gewinnbringende Entwicklungen ausbleiben“, warnt Mucker. „Wir können es uns nicht leisten, die talentierten jungen Menschen, die wir hier ausbilden, zu verlieren.“
Aus diesem Grund fordert Mucker Wirtschaftsminister Barke auf, Mittel aus dem Transformationsfonds zu nutzen und eine eigene Förderung für saarländische Spieleentwickler zu etablieren. Er ist davon überzeugt, dass eine solche Maßnahme nicht nur die bestehende Spieleentwicklungsbranche im Saarland unterstützen würde, sondern auch Entwickler aus anderen Bundesländern dazu bewegen könnte, sich im Saarland niederzulassen.