Angesichts der aktuellen Herausforderungen im Immobilienmarkt fordert die FDP Saar ein Sanierungsprogramm, das sich an einem erfolgreichen Modell aus Rheinland-Pfalz orientiert. Mit dem neuen Programm soll Hauseigentümern älterer Immobilien unter die Arme gegriffen werden, die aktuell vor doppelten Belastungen stehen.
Die steigenden Kosten im Bausektor und eine hohe Nachfrage nach modernen Heizungsmodellen treffen insbesondere Eigentümer von weniger energieeffizienten Gebäuden hart. Während der Wert ihrer Immobilien sinkt, steigen die Kosten für dringend benötigte Sanierungen. „Viele Bürger finden sich in einer finanziellen Zwickmühle wieder, in der sowohl Sanierungen als auch Neubauten unerschwinglich werden“, so Marcel Mucker, Generalsekretär der FDP Saar.
Das geplante Sanierungsprogramm soll Abhilfe schaffen und Eigentümer durch zinsgünstige Kredite für Sanierungsarbeiten unterstützen. Darüber hinaus soll ein zusätzlicher Tilgungszuschuss von 30% der Sanierungskosten einen Anreiz schaffen, in energetische Sanierungen zu investieren. Der Schwerpunkt soll dabei auf Bestandsimmobilien in Dorf- und Stadtkernen liegen.
„Mit diesem Ansatz schaffen wir eine Win-Win-Situation: langfristig nutzbarer Wohnraum wird erhalten und gleichzeitig Energie gespart. Wir folgen dabei dem erfolgreichen Beispiel von Rheinland-Pfalz“, erläutert Mucker.
Die FDP Saar sieht in dem Programm nicht nur eine Lösung für die aktuelle Bausituation, sondern auch einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltige Entwicklung und Energieeffizienz im Saarland.