Die FDP Saar hat die Kritik der saarländischen Landtagsfraktionen von SPD und CDU an ihren Rentenreformvorschlägen zurückgewiesen. Die Liberalen betonen die Notwendigkeit, das Rentensystem zu modernisieren und damit zukunftssicher zu gestalten.
„Wir müssen unser Rentensystem jetzt erneuern, um es zukunftsfähig zu machen“, erklärte FDP-Generalsekretär Marcel Mucker. Die FDP plant unter anderem, die abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren abzuschaffen und eine Aktienrente einzuführen. Diese Reformvorschläge sollen mehr Generationengerechtigkeit schaffen und die finanzielle Belastung zukünftiger Generationen reduzieren.
Mucker betonte, dass die derzeitige Form der abschlagsfreien Frühverrentung nicht nur zu teuer sei, sondern auch falsche Anreize setze: „Durch die abschlagsfreie Frühverrentung werden Anreize geschaffen, weniger zu arbeiten. Wir müssen aber gerade die arbeitsfähigen Fachkräfte im Arbeitsmarkt halten, um die Wirtschaftswende zu erreichen. Dafür müssen Anreize geschaffen werden.“
Die FDP Saar argumentiert, dass nur das Geld ausgegeben werden könne, das auch erwirtschaftet wird. „Wenn wir wie bisher die Kosten durch mehr Schulden in die Zukunft verlagern, leiden künftige Generationen“, so Mucker. Daher sei es jetzt an der Zeit, den Sozialstaat zu reformieren und langfristig zu sichern.
Die Rentenvorschläge der FDP sollen dazu beitragen, das Rentensystem zu stabilisieren und gleichzeitig die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Wirtschaftswende zu schaffen.