Die Freien Demokraten in Saarbrücken verlangen ein entschlossenes Vorgehen und Transparenz im weiteren Umbauprozess des Ludwigsparkstadions. Sie kritisieren die bisherige Verwaltungspolitik und fordern eine Neuausrichtung der Maßnahmen.
Die langwierigen und kostspieligen Bemühungen, das Spielfeld im Ludwigsparkstadion zu sanieren, werden von der FDP als verfehlte Investition betrachtet. Der Fraktionsvorsitzende Dr. Helmut Isringhaus betont, dass die eingesetzten Mittel besser in einen Neubau der Rasenfläche geflossen wären. „Die aktuelle Strategie, die in kleinen Schritten vorgeht und sich nicht zu den zu erwartenden weiteren Kosten bekennt, trägt zur Verschärfung der Problematik bei“, so Isringhaus.
Die Notwendigkeit, den Rasen nun komplett zu erneuern, ist aus Sicht der FDP unvermeidlich. Zugleich kritisieren sie das Vorgehen der Stadtverwaltung, die das Thema „Zweitligatauglichkeit“ zu spät auf die Agenda gesetzt hat. Die Verwaltung hätte bereits seit einem Jahr Zeit gehabt, die erforderlichen Planungen vorzulegen.
Aus der aktuellen Situation leiten die Freien Demokraten ab, dass ein Generalübernehmer beauftragt werden soll, der die vollständige Planung und Umsetzung der restlichen Baumaßnahmen übernimmt. „Es hat sich gezeigt, dass das Zusammenspiel der beteiligten städtischen Ämter und Institutionen nicht die gewünschten Ergebnisse liefert. Eine professionelle Leitung ist nun gefragt, um das Projekt Ludwigspark erfolgreich abzuschließen“, erklärt Isringhaus.