Die FDP-Stadtratsfraktion in Saarbrücken zeigt sich angesichts der Insolvenz der Aachener Modekette, der Nachfolgerin von Galeria Karstadt Kaufhof, besorgt und fordert rasche Klarheit über die Zukunft des Standorts. Die Fraktion kritisiert die aktuelle Informationspolitik der Stadtverwaltung und verlangt transparente Informationen über die laufenden Gespräche mit dem Modehaus.
Hermann Simon, der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, betont die Dringlichkeit der Situation: „Die Insolvenz des Modehauses Aachener wirft wichtige Fragen auf, insbesondere in Bezug auf die Zukunft der Arbeitsplätze, des Kinos und des Standorts insgesamt. Es ist entscheidend, dass schnell Klarheit geschaffen und Transparenz gewährleistet wird.“
Die FDP fordert die Verwaltung auf, die Ergebnisse ihrer Gespräche mit dem Modehaus Aachener zeitnah öffentlich zu machen und dabei darzulegen, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die negativen Auswirkungen auf die Saarbrücker Wirtschaft zu minimieren. Die bisherige Handhabung der Situation durch die Stadtverwaltung lässt nach Meinung der FDP Zweifel an deren Krisenbewältigungsfähigkeit aufkommen.
„Eine effektive und zielorientierte Führung ist jetzt gefragt“, so Simon. „Die Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen unserer Stadt verdienen eine Verwaltung, die proaktiv auf solche wirtschaftlichen Herausforderungen reagiert und die notwendigen Schritte zum Schutz der wirtschaftlichen Interessen Saarbrückens unternimmt.“
Die FDP-Stadtratsfraktion erwartet einen detaillierten Bericht von Dezernent Raab in der kommenden Sitzung des Haupt- und Wirtschaftsausschusses und appelliert an die Stadtspitze, geeignete Maßnahmen zur Unterstützung der betroffenen Arbeitnehmer und assoziierten Unternehmen zu ergreifen.
