– weitere Hilfen für Veranstaltungsbranche nötig
Die FDP Saar fordert die Landesregierung auf, Veranstaltungen unter freiem Himmel ohne festgelegte Höchstgrenze zu erlauben. Hygieneregeln wie Mindestabstände und eine Nachvollziehbarkeit möglicher Infektionsketten müssen dennoch eingehalten werden.
Dazu die stellvertretende Landesvorsitzende Angelika Hießerich-Peter:
„Es ist nicht mehr nachvollziehbar, weshalb die Landesregierung die Personenzahl bei Veranstaltungen unter freiem Himmel begrenzt. Die gesamte Veranstaltungsbranche wird durch diese widersinnige Regelung eingebremst und steht vor dem Kollaps, obwohl gerade im Saarland die Infektionszahlen sinken. Es wird Zeit, dass die Höchstgrenze von aktuell 100 Personen ähnlich wie in Rheinland-Pfalz erhöht wird. Wenn Hygieneregeln und Abstände eingehalten werden und eine Nachvollziehbarkeit möglicher Infektionsketten gewährleistet wird, steht auch größeren Veranstaltungen nichts im Wege. Auch die rheinland-pfälzischen Regelungen für Familienfeiern muss das Saarland dringend übernehmen“.
Hießerich-Peter weiter:
„Zudem müssen endlich Hilfen für die Veranstaltungsbranche auf den Weg gebracht werden. Neben weiteren Soforthilfen, die um weitere förderfähige Fixkosten und einem Unternehmerlohn erweitert werden, müssen Bund und Länder einen Notfallfonds für die Kreativwirtschaft auflegen. Mit diesem Fonds könnte unter anderem die Rückerstattung stornierter Tickets abgewickelt werden. Wichtig ist es aber vor allem, der Branche eine Perspektive zu geben und eine seriöse Planung für die Zukunft zu ermöglichen“.