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Feiertag im Ludwigspark – FCS bezwingt Waldhof Mannheim

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Vor 15.208 Zuschauern konnte der 1. FC Saarbrücken im heimischen Ludwigsparkstadion einen verdienten 2:1-Sieg gegen den SV Waldhof Mannheim einfahren. Eine furiose Anfangsphase brachte die Hausherren auf die Siegerstraße, während die Gäste offensiv harmlos blieben und nur durch einen schmeichelhaften Handelfmeter zum Anschlusstreffer kamen.

Rüdiger Ziehl hatte Stefan Feiertag nach der ersten Trainingswoche mit der Mannschaft in die Startelf beordert, so dass Simon Stehle rausrotierte. Für den gesperrten Sebastian Vasiliadis durfte sich Elijah Krahn beweisen, was ihm auch gelang:

Menzel – Wilhelm, Sonnenberg, Bichsel, Rizzuto – Krahn, Sontheiner, Civeja – Multhaup, Feiertag, Rabihic

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Bereits nach 40 Sekunden ließ der FCS die heimischen Fans jubeln: Multhaup setzte sich im Mittelfeld durch und bediente Stefan Feiertag, der sich im Strafraum drehte und eiskalt zum 1:0 abschloss. Mannheim wirkte geschockt – und Saarbrücken nutzte das eiskalt aus. Nach nur sechs Minuten legten die Gastgeber nach: Krahn zog aus 14 Metern ab, erneut war Feiertag zur Stelle, fälschte den Schuss entscheidend ab und stellte auf 2:0.

2:0 nach 6 Minuten.

Nach dem Doppelschlag zog sich Saarbrücken etwas zurück, während Mannheim versuchte, ins Spiel zu finden. Dennoch blieb die Offensive der Gäste weitestgehend harmlos. Die größte Gelegenheit hatte Seegert, der eine Ecke an den Pfosten köpfte – allerdings wurde die Aktion zuvor abgepfiffen. In der 40. Minute kam Waldhof dann überraschend zum Anschlusstreffer: Nach einem Eckball schoss Thalhammer den aufspringenden Rizzuto an. Schiedsrichter Bacher entschied auf Elfmeter – eine klare Fehlentscheidung, denn „Calo“ hatte sich weggedreht und den Ball an den Rücken bekommen, was der Linienrichter auch klar gesehen haben musste. Dass er keine Meldung machte, ist blamabel, zumal Thalhammer einige Minuten zuvor den Ball im eigenen Strafraum klar an den Oberarm bekommen hatte. Arianit Ferati nahm das Schiedsrichtergeschenk an und verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:2.

Nach der Pause agierte der FCS souverän und ließ kaum klare Chancen der Mannheimer zu. Civeja und Rizzuto hatten gute Abschlüsse, auf der anderen Seite scheiterte Rieckmann mit einem Schussversuch an der kompakt verteidigenden Saarbrücker Hintermannschaft. Waldhof versuchte in der Schlussphase, noch einmal Druck zu machen, doch entscheidende Torchancen blieben aus. Die Saarländer verteidigten konsequent und setzten über Konter immer wieder Nadelstiche. In der 90. Minute hätte Stehle für die Entscheidung sorgen können, setzte seinen Abschluss aber knapp über die Latte.

Fazit: Ein verdienter Heimsieg für den FCS! Am Ende brachte das Team von Rüdiger Ziehl den Vorsprung souverän über die Zeit und festigte mit diesem Sieg den dritten Tabellenrang. Mannheim hingegen rutscht durch die Ergebnisse der Parallelspiele auf einen direkten Abstiegsplatz. Während die Saarländer weiterhin allen Grund haben, von der Rückkehr in die 2. Bundesliga zu träumen, muss der Waldhof nun dringend Punkte sammeln, um den Klassenerhalt nicht zu gefährden. Spieler des Tages war natürlich Stefan Feiertag, der einen grandiosen Einstand feierte und von den Fans frenetisch gefeiert wurde – was auch sonst. Noch mehr überzeugen konnte aber Maurice Multhaup, der die Waldhöfer Abwehr ein ums andere Mal zur Verzweiflung brachte und seine starke Form erneut bestätigte. Insgesamt lieferte die erste Elf an diesem Samstag dem Trainer keinen Grund, sich in der kommenden Woche anders zu entscheiden.

Bernhard Trares

Trainerstimmen nach der Partie

Mannheims Trainer Bernhard Trares zeigte sich nach der Niederlage enttäuscht und kritisierte insbesondere die schwache Anfangsphase seines Teams. „Wir haben Grund, richtig sauer zu sein“, erklärte er. Vor allem das frühe 0:1 nach nicht einmal einer Minute sei „nicht zu akzeptieren“, ebenso wie das zweite Gegentor, das durch mangelnde Zweikampfführung begünstigt wurde. Trares sah sein Team nach dem Doppelschlag zwar besser im Spiel und verwies auf die hohe Ballbesitzquote, räumte jedoch ein, dass Saarbrücken weiterhin die besseren Chancen hatte. „Wir haben es nicht verstanden, über die Flügel mit präzisen Eingaben Druck aufzubauen. Wären uns das besser gelungen, hätten wir sicher noch eine gute Chance auf den Ausgleich gehabt“, analysierte er. Letztlich erkannte er den Sieg der Saarländer als verdient an, monierte aber die eigene Unruhe in der Schlussphase: „Wir wollten zu schnell in den Strafraum kommen und haben ungenaue Flanken geschlagen, anstatt konsequent den Druck zu erhöhen.“ Zum Thema Tabellensituation und möglichen psychologischen Auswirkungen sagte er: „Wenn du nach sechs Minuten gegen den Tabellendritten mit 0:2 hinten liegst, wird es natürlich schwierig. Die Jungs haben alles rausgeholt, aber uns fehlte die Ruhe in den entscheidenden Momenten.“

Rüdiger Ziehl

FCS-Trainer Rüdiger Ziehl war nach dem Sieg sichtlich zufrieden, betonte jedoch, dass sein Team nach der starken Anfangsphase nachgelassen habe. „Wir sind natürlich sehr happy über den Start ins Spiel und haben das frühe 2:0 perfekt genutzt“, sagte Ziehl. Danach habe Saarbrücken nicht mehr mit der gleichen Konsequenz agiert, was das Spiel ausgeglichener machte. „Wir hätten das 3:0 nachlegen müssen, dann wäre die Partie früher entschieden gewesen“, ergänzte er. Den umstrittenen Handelfmeter wollte Ziehl nicht kommentieren, stattdessen verwies er darauf, dass sein Team die Szene zuvor besser verteidigen müsse: „Dass der Gegenspieler am zweiten Pfosten so frei zum Schuss kommt, ist das eigentliche Problem.“ In der zweiten Halbzeit sei es darum gegangen, aktiv zu bleiben und defensiv stabil zu stehen, was gut gelungen sei. Besonders lobte Ziehl Winter-Neuzugang Stefan Feiertag, der mit seinen zwei Toren zum Matchwinner avancierte. „Ein traumhafter Einstand. Er hat genau die Qualitäten, die wir für unser System brauchen – als Ankerspieler vorne, der Bälle festmachen und in der Box gefährlich werden kann.“ Zudem hob er die Einwechslungen von Manuel Zeitz und Bjarne Thoelke hervor, die in der Schlussphase entscheidend halfen, den Sieg abzusichern. „Es war ein intensives Spiel, und wir sind glücklich, dass wir nach der Niederlage in Ingolstadt eine starke Reaktion gezeigt haben“, fasste Ziehl zusammen.

Fotogalerie von Catharina Kuhn:

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