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Festnahme in Frankreich nach Brandstiftung in Saarlouis –

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Haftbefehl gegen 40-jährigen Mann vollstreckt

Saarbrücken (ots) – Saarbrücken/Nancy. Bei dem Brand in einem Mehrfamilienhaus 
in Saarlouis am 15.11.2019 erlitten mehrere Personen eine Rauchgasvergiftung 
(siehe Medien-Info Nr. 204/2019 vom 18.11.19). Am 09.12.2019 wurde in Frankreich
ein Mann mit europäischem Haftbefehl als dringend tatverdächtig festgenommen.

Die Brandermittler des Landespolizeipräsidiums stellten bei der 
Brandursachenforschung fest, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden war. Eine 
33-jährige Frau sowie deren elfjährige Tochter, die in dem Haus schliefen, 
erlitten eine Rauchgasvergiftung. Die Tat wurde seitens der Staatsanwaltschaft 
Saarbrücken deshalb als versuchter Mord in Tateinheit mit besonders schwerer 
Brandstiftung eingestuft.

In Zuge der Ermittlungen ergab sich ein dringender Tatverdacht gegen einen aus 
dem Kaukasus stammenden 40-Jährigen mit Wohnsitz im Departement 
Meurthe-et-Moselle (F). Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde vom Amtsgericht 
Saarbrücken ein europäischer Haftbefehl gegen den Mann erlassen. In 
Zusammenarbeit mit den französischen Behörden gelang es, den Gesuchten am 
09.12.2019 an seiner Arbeitsstelle zu verhaften. Am 10.12.19 wurde der 
Haftbefehl beim zuständigen Gericht in Nancy (F) verkündet. Anschließend wurde 
der Mann in eine französische Haftanstalt eingeliefert. Er soll in absehbarer 
Zeit ins Saarland ausgeliefert werden.

Hinweis: Das Alter der verletzten Tochter wurde in der Medien-Info 204/2019 vom 
18.11.19 irrtümlicher Weise mit sechs Jahren angegeben. Tatsächlich ist das 
Mädchen jedoch elf Jahre alt.

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