Mit einer groß angelegten Einsatzübung hat die Freiwillige Feuerwehr Hassel den Ausbildungsblock „Verkehrsunfall“ erfolgreich beendet. In mehreren wöchentlichen Ausbildungseinheiten hatten sich die Einsatzkräfte zuvor intensiv mit verschiedenen Aspekten der technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen beschäftigt. Ziel war es, Fachwissen zu vertiefen und den sicheren Umgang mit Rettungsmitteln weiter zu trainieren.
Die Inhalte der Ausbildung reichten von der Gerätekunde bis hin zu verschiedenen Taktiken für eine patientengerechte Rettung. Den Abschluss bildete eine umfassend vorbereitete Einsatzübung an einem Montagabend, bei der ein Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen realitätsnah simuliert wurde.
Die Vorbereitung begann bereits am frühen Morgen: Schrottfahrzeuge wurden organisiert, von Betriebsstoffen befreit und zur Übungsstelle transportiert. Dort erfolgte eine aufwändige Inszenierung des Szenarios, unterstützt durch professionell geschminkte Mimen, um den Übungseinsatz möglichst realitätsnah zu gestalten.
Um 19:10 Uhr erfolgte die Alarmierung unter dem Einsatzstichwort „Verkehrsunfall Groß – Menschenlage unklar“. Neben der Feuerwehr Hassel waren auch Einsatzkräfte aus Niederwürzbach und St. Ingbert sowie der DRK-Ortsverein Niederwürzbach beteiligt. Vor Ort fanden die Rettungskräfte zwei verunfallte Fahrzeuge vor: Eines lag seitlich an einer Mauer, das andere war gegen eine Brückenstütze geprallt. Vier Personen galten als eingeschlossen.
Die Rettung der Eingeschlossenen erfolgte zügig und koordiniert. In enger Zusammenarbeit mit dem DRK wurden geeignete Rettungsmethoden angewandt, um die Betroffenen sicher aus den Fahrzeugen zu befreien. Im Anschluss an die Übung fand eine Nachbesprechung statt, in der das Vorgehen analysiert und mögliche Verbesserungen diskutiert wurden.
Alle Beteiligten zogen eine positive Bilanz.
Ein besonderer Dank gilt dem Autohaus Bosche, KFZ-Technik Schiel, der Notfalldarstellung des DRK-Ortsvereins Quierschied sowie Familie Schwamm vom Rittershof 1. „Durch ihre wertvolle Unterstützung wurde diese wichtige Ausbildungsmaßnahme erst möglich“, hieß es von Seiten der Feuerwehr.