ST. INGBERT – Die anhaltenden Regenfälle und Sturmböen der letzten Tage haben in St. Ingbert zu mehreren Einsätzen der Feuerwehr geführt. Die Einsatzkräfte waren sowohl mit umgestürzten Bäumen als auch mit Hochwasservorsorgemaßnahmen gefordert.
Am Dienstagabend, den 2. Januar 2024, stürzte in Rentrisch ein Baum auf den Radweg in der Unteren Kaiserstraße und zerstörte dabei eine Straßenlaterne. Die Feuerwehr Rentrisch rückte aus, um den Baum zu zerkleinern und die Gefahrenstelle zu beseitigen. Ein Mitarbeiter der Stadtwerke St. Ingbert sorgte für die Stromabschaltung der Laterne. Kurz darauf blockierte ein weiterer umgefallener Baum die Straße zwischen St. Ingbert und Schnappach, woraufhin die Feuerwehr St. Ingbert-Mitte mit einem Fahrzeug ausrückte, um das Hindernis zu beseitigen und die Straße wieder passierbar zu machen.
Am Mittwoch, dem 3. Januar, zeigten sich die präventiven Hochwassermaßnahmen in St. Ingbert erfolgreich. Im Bereich Steckental in Oberwürzbach musste die Feuerwehr ein Wohnhaus und eine Garage vor dem eindringenden Wasser schützen. Mit Sandsackbarrieren und einem gegrabenen Graben gelang es, das Wasser umzuleiten und in das Abwassersystem der Straße einzuspeisen.
Am selben Abend fiel in der Dr.-Schulthess-Straße ein Baum auf die Fahrbahn. Neun Feuerwehrmänner rückten mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug an, um den Baum zu zerkleinern und die Fahrbahn freizumachen.
Die Feuerwehr St. Ingbert stand auch am Mittwoch und Donnerstag in Bereitschaft, da der Pegel der Blies im Landkreis weiterhin steigt. Bisher kam es jedoch zu keinen weiteren Einsätzen der Führungsunterstützungsgruppe.
