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Feuerwehr St. Ingbert: Unwettereinsatz der letzten Tage stellt Besonderheit in der Stadtgeschichte dar

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Seit Freitagabend, 01.06.2018 Uhr, ca. 18:00 Uhr ist die örtliche Befehlsstelle der Feuerwehr wieder aufgelöst. Diese Befehlsstelle richteten die ersten Einsatzkräfte im Gerätehaus St. Ingbert Freitagnacht umgehend ein, nachdem abzusehen war, dass sehr viele Einsätze in St. Ingbert abzuarbeiten sind. Des Weiteren riefen viele Bürger direkt bei der Feuerwehr St. Ingbert oder die Polizei an, da es in dieser Nacht zu einem großen Notrufaufkommen im Saarland kam. Nach 20 Stunden konnte Einsatzleiter und Wehrführer, Jochen Schneider, die Kräfte aus den umliegenden Landkreisen wieder in ihre Heimatorte schicken. Die Einsatzmarke von 300 Einsätzen in 20 Stunden hat sich bisher bestätigt. Eine endgültige Bilanz wird nach entsprechender Auswertung kommende Woche vorliegen.

Für die Feuerwehrleute in St. Ingbert blieb es leider nicht lange ruhig, so musste noch Freitagabend ein ca. 300 m langer Lagerraum, der ca. 10 cm unter Wasser stand in der Saarbrücker Straße von Wasser befreit werden. Zumindest die Nacht blieb zur Erholung. Den ganzen Samstag über waren aber nochmal die Kräfte im Dauereinsatz. Die Wasserstände in den Kellern betrugen  ca. 10-20 cm. Um 08:48 Uhr erfolgte die erste Alarmierung für die Feuerwehr St. Ingbert Mitte in die Eichendorfstraße. Dort musste ein Keller von Wasser befreit werden. Den Tag über kam es zu sechs weitere Einsatzmeldungen, u.a. auch in Oberwürzbach in der Talstraße. Gegen 20:30 Uhr waren alle Einsätze abgearbeitet. Die Nacht über waren wiederum die Kräfte des Löschbezirks Mitte unterwegs. Gegen halb zwei löste die Brandmeldeanlage in einem Geschäftsraum in der Kaiserstraße aus. Um 04:27 Uhr musste die Wehr erneut in die Kaiserstraße zu einem Brandalarm ausrücken. Dieses Mal löste die Brandmeldeanlage in der Josefskirche aus. Hier fuhr gemäß Alarmplan auch der Löschbezirk Rohrbach die Einsatzstelle an.

An beiden Einsatzstellen konnte weder Feuer noch Rauch festgestellt werden. Es handelte sich beide Male um einen Fehlalarm.

Für die Angehörigen der Feuerwehr St. Ingbert fiel dieses verlängerte Wochenende sprichwörtlich „ins Wasser“.

Wir möchten uns bereits jetzt bei allen Organisationen – Feuerwehren der benachbarten Landkreise und aus dem Saarpfalz-Kreis, den verschiedenen THW-Ortsverbänden, dem DRK, den Stadtwerken St. Ingbert, sowie dem Fernmeldezug Saarpfalz – bedanken. Ohne die Mannschaft und Technik wäre dieser ungewöhnlich lang andauernde Einsatz nicht möglich gewesen. Weiterhin sagen wir auch Danke all denen, die unsere Einsatzkräfte an diversen Einsatzstelle im Stadtgebiet spontan mit Kuchen, Kaffee oder sonstigen „Aufhellern“ versorgt haben.

Wir möchten uns natürlich auch für die Zusammenarbeit mit der Polizei bedanken, die ebenfalls mit uns im Dauereinsatz war.

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