Große Aufregung und viele Schaulustige verursachte am 1. September ein Feuerwehreinsatz im ältesten Teil der Innenstadt. Die Löschbezirke Blieskastel-Mitte, Blickweiler und Webenheim wurden um 15:02 Uhr aufgrund einer Rauchentwicklung aus einem Wohnhaus in die Pfarrgasse alarmiert. Die beengte Anfahrtssituation über die Kardinal-Wendel-Straße erwies sich dabei wie schon des öfteren als problematisch, die Zufahrtsstraße als nur schwer passierbar. Die Pfarrgasse selbst ist für die großen Löschfahrzeuge leider nicht befahrbar und kam somit als alternativer Anfahrtsweg nicht in Frage. Bei der Ersterkundung des Gebäudes zeigte sich, dass Dach- und Obergeschoss stark verraucht waren. Für das Löschmanöver mussten Schläuche vom Standort Herkulesbrunnen aus durch die engen Gassen zum betroffenen Gebäude in die Pfarrgasse verlegt werden. Zwei Feuerwehrleute betraten mit Atemschutz das Wohnhaus und bereits nach wenigen Minuten konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Im Anschluss wurden die beiden Stockwerke mittels Überdrucklüfter entraucht. An der Einsatzstelle fand sich während der Brandbekämpfung auch Bürgermeister Bernd Hertzler ein, der sich gerade auf dem Rückweg von einem Ortstermin befand und mit anerkennenden Worten die Leistungsfähigkeit und Professionalität der Feuerwehr lobte, die immer hervorragende Arbeit leiste. Die vorgenannten drei Löschbezirke waren mit 26 Hilfskräften und sechs Fahrzeugen vor Ort, unterstützt durch die Polizei Homburg sowie das Personal des Rettungswagens aus Blieskastel. Nach 45 Minuten war der Einsatz beendet. (mn/ub)Foto: Steffen Rastetter, Feuerwehr Blieskastel
Hinweis: Die Blieskasteler Feuerwehr möchte an dieser Stelle nochmals daran erinnern, dass die Wehrfahrzeuge eine Durchfahrtsbreite von mindestens drei Meter und in Kurvenbereichen sogar fünf Meter benötigen! „Wir haben immer wieder Probleme mit Falschparkern, die uns an der Anfahrt behindern – Hier appellieren wir an die Autofahrer und auch Radfahrer, nur dort zu parken bzw. Fahrzeuge abzustellen, wo es auch erlaubt ist“, so die Verantwortlichen der Feuerwehr. Ausreden wie „Ich bin ja gleich wieder weg“ zählen nicht! Die Feuerwehr kann bei einer Menschenrettung nicht warten!