Am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg wird das Altern in einem besonderen Licht präsentiert. Im Rahmen des 14. Europäischen Filmfestivals der Generationen zeigt das Klinikum am 9. und 15. November zwei Filme, die sich intensiv mit dem Älterwerden auseinandersetzen. Die Vorführungen, die jeweils um 18:30 Uhr im Großen Hörsaal des Zentralen Hörsaalgebäudes (Geb. 35) beginnen, sind nicht nur für Studierende und Mitarbeitende gedacht, sondern auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich.
Am 9. November steht der Spielfilm „Sein letztes Rennen“ aus dem Jahr 2013 auf dem Programm. Hier spielt Didi Hallervorden einen ehemaligen Marathonläufer, der trotz seines fortgeschrittenen Alters noch einmal am Berlin-Marathon teilnehmen möchte. Dr. Angelika Thönnes, Mitglied des UKS-Ethikkomitees, wird anschließend über die Bedeutung von Sport im Alter und das oft negative Bild des Alterns diskutieren.
Am 15. November folgt die Dokumentation „Bigger than us“ aus dem Jahr 2021. Der Film zeigt junge Menschen weltweit, die sich für eine bessere Zukunft engagieren. In der anschließenden Diskussion mit Prof. Dr. Wolfgang Reith und zwei Studentinnen des Bündnisses „health for future“ stehen Themen wie Nachhaltigkeit, Menschenrechte und Pressefreiheit im Fokus.
Die Filmvorführungen in Homburg sind ein Gemeinschaftsprojekt des Klinischen Ethikkomitees am UKS, dem Unikino Homburg und weiteren religiösen Gruppierungen. „Diese Filme sollen zum Nachdenken und zum Dialog anregen. Gerade in unserer Arbeit ist der Austausch über solche Themen von großer Bedeutung“, betont Prof. Dr. Wolfgang Reith, 1. Vorsitzender des Klinischen Ethikkomitees am UKS.
Das 14. Europäische Filmfestival der Generationen, zu dem auch diese Vorführungen gehören, findet noch bis zum 30. November bundesweit mit insgesamt 111 Veranstaltern statt. Dabei werden 28 Filme gezeigt, die alle Aspekte des Älterwerdens beleuchten. Das Hauptziel des Festivals ist es, den Dialog der Generationen zu fördern und zu einem verantwortungsvollen Miteinander in der Gesellschaft beizutragen.
Mehr Informationen zum gesamten Festivalprogramm sind auf der Website www.festival-generationen.de erhältlich. Der Eintritt zu den Vorführungen am UKS-Campus ist frei.
