Die Evakuierung in Malstatt ist beendet. Eine rund 230 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die vor einigen Tagen in der St. Johanner Straße entdeckt wurde, ist nun erfolgreich entschärft worden. Die rund 2000 Bürgerinnen und Bürger, die aus der Sperrzone im Umkreis von etwa 300 Metern um den Fundort evakuiert werden mussten, dürfen nun in ihre Wohnungen zurückkehren.
„Ich danke allen Einsatzkräften für ihre professionelle Arbeit, insbesondere Dirk Otterbein, dem Leiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Die Entschärfung der Bombe war eine gut organisierte Gemeinschaftsleistung, bei der die verschiedenen Bereiche des Krisenstabes hervorragend zusammengearbeitet haben – sowohl vor als auch während der Maßnahme“, sagte Oberbürgermeister Uwe Conradt.
Für die Maßnahme waren etwa 140 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr, der Polizei, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Johanniter, des Arbeiter-Samariter-Bundes und des Malteser Hilfsdienstes im Einsatz. Zudem waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen städtischen Ämtern, dem Regionalverband, der Rettungsleitstelle ZRF Saar und städtischen Unternehmen an der Vorbereitung beteiligt.
„Ich danke auch allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis und die Mithilfe bei der reibungslosen Evakuierung. Glücklicherweise ist bei dem Einsatz niemand zu Schaden gekommen“, fügte Conradt hinzu.
Die nun entschärfte Bombe wird in einem Munitionslager zwischengelagert und anschließend von einer Fachfirma entsorgt. Mit der erfolgreichen Entschärfung und der Aufhebung der Evakuierung sind auch die zuvor gesperrten Straßenabschnitte wieder für den Verkehr freigegeben.
