Unterstützung durch Bund und Land
Das Wasserstoffprojekt „HydroHub Fenne“ in Völklingen erhält finanzielle Unterstützung durch Bundes- und Landesmittel. An der traditionsreichen Kraftwerksstätte Völklingen-Fenne plant Iqony, ein Geschäftsbereich der Essener STEAG-Gruppe, den Bau eines Elektrolyseurs zur Erzeugung von grünem Wasserstoff. Bereits zu Jahresbeginn wurde das Projekt von der EU-Kommission als „Important Project of Common European Interest“ (IPCEI) eingestuft. Nun wurde der nationale Förderbescheid durch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck übergeben.
Nächster Schritt zur Realisierung
Mit der IPCEI-Einstufung wurde die Bundesregierung und die saarländische Landesregierung ermächtigt, finanzielle Mittel bereitzustellen. Dr. Andreas Reichel, CEO von STEAG und Iqony, nahm den Förderbescheid entgegen und bezeichnete dies als wichtigen Meilenstein für das Projekt. Geplant ist, dass ab 2028 der erste Wasserstoff in Fenne produziert wird. Allerdings ist die Entgegennahme des Förderbescheids noch nicht gleichbedeutend mit einer endgültigen Investitionsentscheidung. Diese soll bis Anfang 2025 erfolgen, abhängig vom Erfolg der Gespräche mit potenziellen Abnehmern und entsprechenden Ausschreibungen.
Positive Signale für die Zukunft
Das Projekt erhält durch die IPCEI-Notifizierung und den Förderbescheid Rückenwind. Anke Langner, Geschäftsführerin der Iqony Energies GmbH in Saarbrücken, betont die positive Entwicklung und den intensiven Einsatz, um die Voraussetzungen für eine finale Investitionsentscheidung zu schaffen. Das Projekt markiert ein neues Kapitel für den Standort Völklingen, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Dr. Ralf Schiele, COO von STEAG und CEO von Iqony, sieht darin ein wichtiges Signal für die Region und die Beschäftigten.
Dank an Unterstützer
Das Unternehmen dankte sowohl der Bundesregierung als auch der saarländischen Landesregierung für ihre Unterstützung. Besonders hervorgehoben wurde der Einsatz von Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Wirtschaftsminister Jürgen Barke für die Wasserstoffwirtschaft im Saarland.
Landesregierung sieht sich bestätigt
Wirtschaftsminister Jürgen Barke zeigte sich ebenfalls zufrieden und betonte die Bedeutung des Wasserstoffprojekts für das Saarland. Die finanzielle Unterstützung durch Bund und Land sei entscheidend für die Realisierung einer umfassenden Wasserstoffwirtschaft, die das Saarland in eine wirtschaftlich erfolgreiche und nachhaltige Zukunft führen soll.
4o