Die Belebung von Innenstädten und Ortskernen, um die Besucherfrequenz für den Handel zu steigern, steht im Mittelpunkt des Förderprogramms für Kommunen zur Stärkung des Einzelhandels in Innenstädten, Stadtteil- und Ortszentren. Durch das Programm können saarländische Städte und Gemeinden gezielt Maßnahmen entwickeln und umsetzen, um den Menschen besondere Einkaufserlebnisse vor Ort zu ermöglichen.
Wirtschaftsminister Jürgen Barke rief am Donnerstag, den 20. März, die saarländischen Kommunen dazu auf, sich für die dritte Runde des Förderprogramms zu bewerben: „Unser Programm unterstützt die saarländischen Kommunen dabei, ihre Zentren zusammen mit den Gewerbetreibenden sowie den Bürgerinnen und Bürgern so umzugestalten, dass sie wieder zu lebendigen Anziehungspunkten werden. Der stationäre Einzelhandel hat gute Zukunftschancen, wenn es gelingt, besondere Einkaufs- und Freizeiterlebnisse vor Ort zu schaffen. Ich freue mich auf die Konzepte und die Verbesserungen in unseren Städten und Gemeinden, die die Umsetzung dieser Maßnahmen mit sich bringen werden.“
Das Landesprogramm ermöglicht die Förderung von City-Management, Veranstaltungs- und Marketingkonzepten, Verkaufsflächen, innerstädtischen Freizeitangeboten und weiteren Maßnahmen. Die Förderquote beträgt bis zu 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Der maximale Zuschuss liegt bei 200.000 Euro für Mittelzentren und das Oberzentrum sowie bei 100.000 Euro für Grundzentren. Vorhaben mit zuwendungsfähigen Ausgaben von weniger als 30.000 Euro sind nicht förderfähig.
Kommunen können ihre Vorhabenbeschreibung und den zugehörigen Antrag bis zum 27. Mai 2025 einreichen. Über die Förderwürdigkeit der Anträge entscheidet das Ministerium nach Empfehlung einer Jury.
Das Antragsformular, die Teilnahmebedingungen sowie die Richtlinien des landesweiten Förderprogramms sind unter https://zukunfthandel.saarland/ abrufbar.
In den vergangenen Projektrunden wurden bereits Maßnahmen in Neunkirchen, St. Wendel, Püttlingen, Saarlouis, Homburg, Ottweiler, Blieskastel, Merzig, St. Ingbert, Mettlach, Dillingen und Lebach gefördert.
