Saarlouis, 16.06.2022. Der Gewerbe- & Unternehmerverband des Saarlandes – GVS e.V. fordert die Bundesregierung, insbesondere Wirtschaftsminister Robert Habeck, dazu auf sich für den Erhalt des Ford-Werks in Saarlouis zu verwenden. Der Vorsitzende Timo Lehberger erklärt hierzu:
„Die Sicherung des Ford Standorts Saarlouis für die Zukunft ist nicht nur im Interesse der direkten Mitarbeiter und Zulieferer, sondern auch wichtig für alle Selbständigen und Unternehmer in der Region. Nur wenn diese Fachkräfte ein gesichertes Einkommen und eine gesicherte Zukunftsperspektive haben, können sie konsumieren und werden in ihr Haus oder Hobby investieren. An der Zukunft des Ford-Werks hängt auch die weitere Entwicklung des gesamten Wirtschaftsstandorts.
Jeder soll sich gewiss sein: Viele unserer Unternehmen werden direkt oder indirekt von den kommenden Entscheidungen betroffen sein. Entsprechend begrüßen wir die intensiven Bemühungen der Landesregierung. Vor dem Hintergrund der Gewährleistung gleichwertiger Lebensverhältnisse in der Bundesrepublik muss sich aber ebenfalls die Bundesregierung, insbesondere Wirtschaftsminister Habeck, öffentlich für den Erhalt dieses wichtigen Arbeitgebers in unserem Land engagieren. Das Saarland darf wirtschaftlich nicht weiter abgehängt werden! Wir Saarländer dürfen erwarten, dass in dieser prekären Situation auch der Bundeswirtschaftsminister sein politisches Gewicht in die Waagschale wirft, um die Entscheidungsträger in den Konzernzentralen von Ford in Europa und den USA vom Erhalt des Werks zu überzeugen!
Selbstverständlich erwarten wir auch vom Rest der Bundesregierung und den saarländischen Bundestagsabgeordneten, dass sie sich intensiv für das Ford-Werk in Saarlouis einsetzen!“
Quelle: Gewerbe- & Unternehmerverband des Saarlandes