Saarlouis – Das drohende Aus für Ford in Saarlouis bringt auch die Zulieferer-Betriebe im benachbarten Supplier Park in Bedrängnis. Doch Saarlands Wirtschaftsminister Jürgen Barke und Arbeitsminister Magnus Jung wollen nicht tatenlos zusehen und haben die Unternehmensleitungen am Freitag, 24. März, zu einem Krisengespräch ins Wirtschaftsministerium geladen.
Barke macht klar: „Wir lassen niemanden im Stich. Die Landesregierung wird für die betroffenen Unternehmen und deren Beschäftigte Zukunftsperspektiven entwickeln.“ Arbeitsminister Jung ergänzt: „Nur so kann die Transformation im Saarland funktionieren.“
Die Ministerien arbeiten zusammen mit der Gesellschaft für Transformationsmanagement Saar (GeTS) und der Bundesagentur für Arbeit an Schulungskonzepten für die betroffenen Mitarbeiter. Passgenaue Angebote sollen den Betrieben und ihren Mitarbeitern helfen, den Strukturwandel zu meistern.
Barke und Jung stellen den Unternehmen zudem zwei bereits bestehende Qualifizierungsprogramme vor, bei denen das Land 40 Prozent der Weiterbildungskosten übernimmt. Ein Programm richtet sich an kleine und mittlere Betriebe, das andere an große Unternehmen. Die Botschaft ist klar: Saarlands Minister setzen alles daran, die Arbeitsplätze der Ford-Zulieferer zu retten!
