Eine intensive Nacht liegt hinter den ehrenamtlichen Kräften der Feuerwehr St. Ingbert, die in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu drei Einsätzen innerhalb weniger Stunden gerufen wurden.
Brand in Schulgebäude in Oberwürzbach
Der erste Einsatz begann um 2:10 Uhr, als die Feuerwehr zu einer unklaren Rauchentwicklung in der Hasenfelsstraße in Oberwürzbach alarmiert wurde. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte einen Brand im Keller eines Schulgebäudes fest, aus dem Rauch und Flammen aus einem Fenster drangen. Glücklicherweise befanden sich keine Personen im Gebäude.
Die Brandbekämpfung erfolgte unter Atemschutz sowohl von außen durch das Fenster als auch im Innenangriff. Anschließend wurden die betroffenen Bereiche kontrolliert und belüftet. Insgesamt waren 39 Einsatzkräfte mit sechs Fahrzeugen sowie Polizei und Rettungsdienst vor Ort.
Unterstützung bei Wohnhausbrand in Blieskastel-Breitfurt
Noch während die Einsatzkräfte ihren ersten Einsatz abschlossen, wurden sie um 4:50 Uhr zu einem weiteren Vorfall gerufen. Dieses Mal unterstützte die Feuerwehr St. Ingbert bei einem Wohnhausvollbrand in Blieskastel-Breitfurt. Neben dem Einsatzleitwagen und Führungspersonal wurden auch die Fachgruppe Drohne sowie Atemschutztechnik und Logistik aus St. Ingbert hinzugezogen.
Vor Ort koordinierte der Einsatzleitwagen die Maßnahmen, während die Drohne Luftbilder und Wärmeaufnahmen des Brandgeschehens lieferte. Der Einsatz dauerte bis etwa 12:00 Uhr und forderte fünf Fahrzeuge und 13 Einsatzkräfte aus St. Ingbert.
Rettung nach Reanimation in St. Ingbert
Noch während des Einsatzes in Blieskastel wurden die Einsatzkräfte um 7:20 Uhr erneut angefordert, dieses Mal in die Kaiserstraße in St. Ingbert. Nach einer erfolgreichen Reanimation musste ein Patient aus dem Obergeschoss eines Gebäudes gerettet werden. Mithilfe der Drehleiter gelang die Rettung, wobei die Kaiserstraße kurzzeitig voll gesperrt wurde.
Die ehrenamtlichen Helfer waren durch diese Einsätze in der Nacht schwer gefordert. Nach rund 10 Stunden und teils parallel stattfindenden Einsätzen, werden die benutzten Geräte und Materialen wieder einsatzbereit gemacht und die Einsatzkräfte können (hoffentlich) zur Ruhe kommen.
