Seit mehr als vier Jahrzehnten engagiert sich Frank Feid in der Freiwilligen Feuerwehr Nonnweiler. Für dieses Engagement wurde er am Mittwoch, 3. August 2022, von Innenminister Reinhold Jost mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Frank Feid trat 1978 in die Jugendfeuerwehr und bereits ein Jahr später in den aktiven Dienst ein. In den Jahren 1997 bis 1999 bekleidete er das Amt des stellvertretenden Wehrführers, bevor er am 30. September 1999 die Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Wehrführers der Gemeinde Nonnweiler übernahm und bis Ende 2021 ausübte.
Zu seinen Verdiensten in dieser Funktion zählt insbesondere der Aufbau einer schlagkräftigen, vortrefflich ausgebildeten und gut ausgerüsteten Wehr, die den Herausforderungen der heutigen Zeit mehr als gewachsen ist. Bei seinen Kameradinnen und Kameraden genießt Frank Feid vornehmlich für seine fachliche Kompetenz und seine Führungsfähigkeiten, die er auch regelmäßig bei Großereignissen unter Beweis stellt, großes Ansehen.
Darüber hinaus brachte sich Frank Feid als Jugendwart und Löschbezirksführer in der Freiwilligen Feuerwehr ein und ist seit 2014 mit einer kleinen zeitlichen Unterbrechung als Kreisbrandmeister tätig. Als Kreisbrandmeister vertritt er den Brandinspekteur des Landkreises St. Wendel.
„Ehrenamtlich engagierte Menschen haben einen großen Anteil daran, dass unser Staat im Allgemeinen und unser schönes Bundesland im Speziellen funktionieren. Bei dem Einsatz in der Feuerwehr kommt noch der Umstand dazu, dass die Mitglieder die Sicherheit unserer Gesellschaft gewährleisten“, sagte Innenminister Reinhold Jost in seiner Laudatio.
„Frank Feid hat sich dieser Aufgabe bereits seit mehreren Jahrzehnten verschrieben. Dafür gebühren ihm nicht nur großer Dank, sondern auch Respekt und Anerkennung. Für seine Hingabe hat er bereits 2003 das Silberne und 2013 das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen erhalten. Mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande wird er für sein Wirken nun mit der höchsten Anerkennung unseres Landes geehrt. Ich freue mich sehr, dass ich Frank Feid dieses Zeichen der Wertschätzung durch die Gesellschaft, für die er sich so viele Jahre seines Lebens eingesetzt hat und immer noch einsetzt, überreichen darf.“
Allgemeines zur Auszeichnung
Im Jahr 1951, zwei Jahre nach Verkündung des Grundgesetzes und den ersten Wahlen zum Bundestag nach Kriegsende, stiftete der damalige Bundespräsident Theodor Heuss den Bundesverdienstorden.
Mit der Stiftung des Ordens sollen politische und wirtschaftliche, soziale und geistige Leistungen sowie besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland beziehungsweise um das Gemeinwohl gewürdigt werden. Damit erhalten Bürgerinnen und Bürger für ihre ehrenamtliche Tätigkeit eine offizielle Auszeichnung.
Seit nun 70 Jahren haben einflussreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie zahllose Bürgerinnen und Bürger, die in ihrem direkten Umfeld politisch oder sozial wirkten, diese höchste Anerkennung unseres Landes erhalten.
Quelle: Ministerium für Inneres, bauen und Sport