StartPanoramaFreibad Völklingen: Stadtverwaltung legt Umstände der Schließung offen

Freibad Völklingen: Stadtverwaltung legt Umstände der Schließung offen

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Nachdem das Freibad im Köllerbachtal für rund acht Tage aufgrund zu hoher Probewerte hatte schließen müssen, ist die Stadtverwaltung nun in einer Antwort an die Stadtratsfraktion Die Linke auf die Umstände der Schließung des Freibades ausführlich eingegangen.

Bereits in der öffentlichen Stadtratssitzung am 21. Juni hatte der zuständige städtische Fachbereichsleiter gegenüber den Stadtratsmitgliedern Stellung genommen. Dabei hatte er auch den Keim genannt, der im Filtrat (also nach den Filtern)  gefunden worden war. Es handelte sich um den Keim Pseudomonas aeruginosa, einen Boden- und Wasserkeim. In den Wasserbecken selbst waren bei allen Beprobungen kein Befall festgestellt worden.

In dem Bericht der Stadtverwaltung heißt es: „Das Gesundheitsamt, das zeitgleich die Probenergebnisse am 13. Juni erhalten hat, ordnete an, den Badebetrieb sofort einzustellen. In Absprache mit dem Gesundheitsamt wurde eine Stosschlorung (Desinfektion) der gesamten Anlagen vorgenommen.“

Das Trinkwasserkontrolllabor hatte daraufhin am 14. Juni erneut die drei Becken-wasserkreisläufe beprobt. Die Ergebnisse wurden am Samstag, dem 16. Juni, übermittelt. Die Proben enthielten wiederum im Filtrat (direkt nach den Filtern) des Schwimmerbeckens den Befund von Pseudomonas aeruginosa. Die Proben der Beckenwässer waren wieder ohne Befund.

Daraufhin wurde in Absprache mit dem Gesundheitsamt vom Badebetriebsleiter die Grundreinigung und Desinfektion aller Schwallwasserbehälter, Filterkammern, Filterkassetten  und Rohrverbindungen angeordnet. Im Anschluss wurden am 19. Juni die drei Beckenkreisläufe erneut beprobt.

Am 21. Juni hat das Gesundheitsamt Saarbrücken aufgrund der neuen Befunde, die alle negativ auf Keime waren, die Wiederinbetriebnahme des Freibades genehmigt.

Als Grund für die Verkeimung im Filtratbereich kann ein Eintrag von außen  angenommen werden – also ein Eintrag im Zusammenhang mit den Starkniederschlägen. Die  exakte Ursache kann  allerdings nicht mehr festgestellt werden.

Abschließend heißt es in der Stellungnahme der Stadtverwaltung: „Da in den Schwimmbecken keine Keime  festgestellt wurden, hat  zu keiner Zeit eine Gefahr für die  Badegäste bestanden.“

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