Wirtschaftsminister Jürgen Barke und die Vertreter der Wirtschaft im Saarland appellieren angesichts der erneut besorgniserregenden Corona-Lage zu freiwilligen Corona-Schutzmaßnahmen in der Wirtschaft. Beteiligt sind die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU), die Industrie- und Handelskammer des Saarlandes (IHK), die Handwerkskammer des Saarlandes (HWK), der Handelsverband Saarland sowie der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga Saarland). Im Vorfeld hatte der saarländische Gesundheitsminister Magnus Jung in einer Pressekonferenz über die Verschärfung der Corona-Situation informiert.
Wirtschaftsminister Jürgen Barke: „Wir müssen in dieser Zeit unserer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung nachkommen. Die Unternehmen haben in den vergangenen Jahren in großem Maße in Hygienemaßnahmen und Unternehmensinfrastruktur investiert, um ihre Belegschaften zu schützen, mobiles Arbeiten zu ermöglichen und das wirtschaftliche Leben und damit den sozialen Zusammenhalt aufrechtzuerhalten. Wir wollen um jeden Preis harte Maßnahmen verhindern.“
Daher appelliere man gemeinsam an die Eigenverantwortung jedes Einzelnen. „Die Situation verschlechtert sich – aber wir haben es noch in der Hand. Unser Ziel ist es, schärfere Verordnungen zu vermeiden. Auch die kleinsten Maßnahmen können helfen, den Anstieg der Corona-Zahlen zu brechen. Unser Appell lautet: Bieten Sie Homeoffice an, wo immer es sinnvoll ist. Tragen Sie freiwillig Masken. Testen Sie sich freiwillig vor dem Besuch von Veranstaltungen. Und sensibilisieren Sie die Mitarbeiter in Ihren Unternehmen und Ihre Kunden. Schützen Sie sich und andere – und damit auch unsere saarländische Wirtschaft.“
In einer gemeinsamen Videokonferenz vereinbarten die Partner, dass die Kammern und Verbände das Bewusstsein für die Zuspitzung der Lage bei ihren Mitgliedsunternehmen schärfen und für die Einführung freiwilliger Schutzmaßnahmen – jeweils im Rahmen der Möglichkeiten – werben werden.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie