Am 10. März 2023 wurden fünf Persönlichkeiten aus dem Saarpfalz-Kreis für ihr kommunales Engagement ausgezeichnet. Dr. Karl Schuberth, Rudi Müller, Stephan Piorko, Peter Voigt und Martin Wannemacher erhielten die „Freiherr-vom-Stein-Medaille“ aus den Händen von Innenminister Reinhold Jost. Die Auszeichnung gilt als eine der höchsten Ehrungen für ehrenamtliches Engagement im Bereich der kommunalen Selbstverwaltung.
In seiner Laudatio betonte Minister Jost, dass die Geehrten durch ihr Engagement einen wichtigen Beitrag für ihre jeweiligen Heimatkommunen und das Saarland geleistet haben. Insbesondere ihre Vorbildfunktion sei von großer Bedeutung, da Ehrenamtliche oft Anfeindungen und Drohungen ausgesetzt seien. Daher sei es wichtig, ihnen nicht nur Dank und Anerkennung zu zollen, sondern auch für ihren Schutz zu sorgen.
Die Persönlichkeiten, die geehrt wurden, haben sich auf kommunalpolitischer Ebene in ihren Heimatkommunen verdient gemacht. Dr. Karl Schuberth setzt sich seit 2004 als Ortsvorsteher von Homburg-Einöd für seinen Gemeindebezirk ein und engagiert sich zudem in der Stiftung Römermuseum. Rudi Müller war 18 Jahre lang als Ortsvorsteher von Frankenholz aktiv und kümmerte sich tatkräftig um seine Heimatkommune. Stephan Piorko hat als Mitglied des Ortsrates von 1999 bis 2021 sowie als Ortsvorsteher von Ommersheim von 2003 bis 2021 zahlreiche wichtige Projekte für Ommersheim und das Mandelbachtal angestoßen. Peter Voigt hat sich in herausragendem Maße in zahlreichen Funktionen um die Gemeinde Kirkel verdient gemacht. Martin Wannemacher war in verschiedenen Gremien und Ausschüssen engagiert und hat sich auf vielfältige Weise mit der Geschichte seines Heimatortes Ommersheim beschäftigt.
Die „Freiherr-vom-Stein-Medaille“ wird alle zwei Jahre an Persönlichkeiten verliehen, die sich bei der Ausübung ihrer ehrenamtlichen kommunalpolitischen Tätigkeit oder ihres Amtes besondere Verdienste um die kommunalpolitische Selbstverwaltung erworben haben. Die Auszeichnung wurde 1989 vom saarländischen Ministerpräsidenten gestiftet und gilt als eine der höchsten Ehrungen für ehrenamtliches Engagement im Bereich der kommunalen Selbstverwaltung. Die Geehrten haben sich die Medaille durch ihr herausragendes Engagement redlich verdient und sind ein Vorbild für alle, die sich ehrenamtlich für ihre Heimatkommunen engagieren.
