Saarbrücken – Der FV Matzenberg und der Saarländische Fußballverband (SFV) haben am vergangenen Sonntag mit einem Aktionsspieltag ein klares Signal gegen Gewalt und für Toleranz auf den Sportplätzen gesetzt. Die Veranstaltung auf der Sportanlage des FV Matzenberg zielte darauf ab, nach der Gewalteskalation in der letzten Saison ein starkes Zeichen für Fair Play und ein respektvolles Miteinander im Fußball zu setzen.
Das Spiel gegen den UFC Wacker stand unter dem Motto „Verein(t) gegen Rassismus“. Die Spieler beider Mannschaften betraten das Spielfeld in Begleitung von Jugendspielern und trugen Kapitänsbinden, die das Motto symbolisierten. Diese klare Positionierung wurde von den anwesenden Spielern und Zuschauern positiv aufgenommen und als Bekenntnis zur gesellschaftlichen Verantwortung verstanden.
Stephan Alt, Vizepräsident des Saarländischen Fußballverbandes, betonte in seiner Ansprache die Bedeutung von Respekt und Fairness im Fußball: „Fußball ist für alle da. Auf unseren Sportplätzen darf es keinen Platz für Gewalt, Hass oder Diskriminierung geben. Unabhängig von Aussehen, Herkunft, Sprache, Handicap oder Geschlecht – der Sport eint uns und fordert Respekt und Fairness. Wir alle müssen uns gemeinsam für einen respektvollen Umgang und ein friedliches Miteinander einsetzen.“
Auch Bezirksbürgermeister Hans-Jürgen Altes hob die Relevanz des Aktionsspieltages hervor und erklärte: „Dies ist der richtige Weg zu einem fairen und respektvollen Miteinander. Der Fußball bietet eine ideale Plattform, um diese wichtigen Werte in die Gesellschaft zu tragen.“
Der SFV wurde bei der Veranstaltung von prominenten Vertretern unterstützt, darunter Kreisvorsitzender Martin Thieser, Klassenleiter Harald Dickmann und Udo Marmitt als Vertreter des Landesehrenamtsbeauftragten Reimer Biehl. Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich der FV Matzenberg bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die sich unermüdlich für den Verein engagieren. Die Zuschauer wurden ebenfalls ermutigt, sich aktiv in die Vereinsarbeit einzubringen, um das gemeinsame Ziel eines respektvollen und toleranten Miteinanders weiter zu stärken.