In Selbach soll die in der Ortsmitte an das Restaurant „Oldenburger Hof“ anschließende Grünfläche sowie ein Teil des bisherigen Parkplatzes zu einem zentralen Treffpunkt mit neuen Aufenthalts- und Freizeitmöglichkeiten für alle Altersgruppen umgestaltet werden.
Das Innenministerium stellt der Gemeinde Nohfelden für das Unterfangen eine Bedarfszuweisung in Höhe von 59.045 Euro zur Verfügung. Zusätzlich fördert das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz die Maßnahme mit etwas mehr als 153.515 Euro.
„Ich bin sehr erfreut darüber, dass wir auf diese Weise mit Nohfelden eine weitere Kommune dabei unterstützen können, ein Projekt umzusetzen, mit dem die Attraktivität des Ortskerns sowohl für die einheimischen Bürgerinnen und Bürger als auch für Besucherinnen und Besucher gesteigert werden kann“, so Innenminister Reinhold Jost.
Konkret geplant ist unter anderem die Anlage von drei barrierefreien, gepflasterten Wegen, die in der Mitte des Platzes zusammentreffen. Dort soll dann eine halbüberdachte Sitzgelegenheit entstehen, in der Tische und Bänke aufgestellt werden, die durch eine Holzpergola mit Kletterpflanzen und einen Nadelbaum ergänzt werden. Auf der angrenzenden Fläche besteht zudem die Möglichkeit, Veranstaltungen durchzuführen. Außerdem ist die Einrichtung einer weiteren neuen Sitzgelegenheit am Quellbrunnen sowie die Anlage einer Boulebahn und das Aufstellen einer Tischtennisplatte zur generationenübergreifenden Nutzung und Förderung gemeinsamer Aktivitäten der Dorfgemeinschaft vorgesehen. Aus ökologischer Sicht wird der Platz durch Blumenbeete, Hecken und Bäume aufgewertet, die die Gesamtfläche einrahmen und eine zusätzliche Nahrungsquelle für Insekten sowie Schutz und Nistmöglichkeiten für Vögel bieten. Darüber hinaus ist das Anbringen von Nistkästen an den Bäumen sowie der Aufbau eines Insektenhotels und einer Futterstelle für Eichhörnchen geplant.
„Die Schaffung eines zeitgemäßen und attraktiven Freizeittreffpunktes ist für eine Dorfgemeinschaft von unschätzbarem Wert, wenn dies wie hier dann in Verbindung mit Maßnahmen zum Naturschutz geschieht, freue ich mich besonders, dass wir dieses Projekt unterstützen können“, so Umweltministerin Petra Berg.
Quelle: Ministerium für Inneres, Bauen und Sport