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Gemeinsam genutzte Stadt

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Foto: Kirsch

Neue Fußgängerzone mit Bauminseln, Wasserspielen und Spielgeräten in Lebach

Mit einem hellen Pflasterbelag, aufgelockert mit Bauminseln, Wasserspielen und Spielgeräten – so wird sich die neue Lebacher Fußgängerzone in eineinhalb bis zwei Jahren präsentieren. Zu der Umgestaltung der Fußgängerzone gehört auch ein faszinierendes Lichtkonzept. Ein qualitativ hochwertiges Lichtklima soll für hohe Aufenthaltsqualität sorgen.
Der Innenstadtbereich, dessen Zentrum großenteils in den 70er Jahren errichtet wurde, hat seit Jahren mit strukturellen und qualitativen Problemen zu kämpfen. Nun soll sie in ein multifunktionales innerstädtisches Generationenquartier verwandelt werden. Die Stadt „in neuem Licht erstrahlen zu lassen“ ist in diesem Fall nicht nur ein Slogan, sondern gelebte Realität, die enorme Sogwirkung haben kann. Der neue Bodenbelag soll zusammen mit dem neuen Lichtkonzept mediterranes Flair in die Fußgängerzone zaubern. Die Erwartung, dass Hausbesitzer und Gewerbetreibende sich den Investitionen der öffentlichen Hand anschließen, hat sich bereits teilweise erfüllt. Das Gebäude der „Tanzwelt“ beispielsweise, in dem auch Ärzte untergebracht sind, ist bereits komplett renoviert und zu einem echten Glanzstück geworden.

Gesamtplanung lebach
Gesamtplanung (Quelle: Stadt Lebach)

Im Projekt „Fußgängerzone“ wird zunächst der östliche Bereich in Angriff genommen. Der Platz vor Buch & Papier wird zur Marktstraße hin geöffnet, die trennende Mauer verschwindet und auf dem freien Platz werden drei Fontänen-Felder mit Wasserspielen entstehen. Diese werden ebenerdig im Boden versenkt sein, so dass der Platz uneingeschränkt genutzt werden kann, wenn die Fontänen ausgeschaltet sind.
Im mittleren Teil wird die vorhandene Gastronomie (Fischrestaurant, Eisdiele etc.) von urbanen Gärten profitieren. Außerdem wird es Sitzgelegenheiten rund um und unter den Bäumen geben, die gleichzeitig auch als Spielelemente genutzt werden können.

Das Projekt „Rathausplatz“ umfasst den anschließenden Bereich bis zum Rathaus. Zwischen Rathaus und Hallenbad wird genügend Platz für ein Festzelt sein. Dort werden auch Behindertenparkplätze angeordnet. Direkt vor dem Rathaus wird es ähnlich wie am anderen Ende der Fußgängerzone Wasserspielflächen mit Fontänen geben. Auch eine Ladestation für E-Bikes ist dort in der Planung. 
Der Spielpatz neben dem Hallenbad wird verlagert und komplett neu strukturiert. Die Fläche wird modelliert wie eine Hügellandschaft. Räumlich getrennt wird es neben dem Hallenbad einen weiteren Spielplatzbereich für unter 3-Jährige geben. Dadurch wird ein Angebot für Kinder aller Altersklassen geschaffen, jeder kann dann im Sand buddeln oder toben.

„Die Übergänge zu den Geschäften sind in jeder Bauphase möglich“, betont Marcus Rauch, von den WSV Ingenieure aus Saarbrücken, dem die Bauüberwachung übertragen wurde. Auch Außenbestuhlung für die Gastronomie soll, wenn auch eingeschränkt, in den Sommermonaten möglich sein. Natürlich wird es – wie bei jeder Baumaßnahme – zu Beeinträchtigungen kommen, aber die werden möglichst gering gehalten. „Wir arbeiten ganz bewusst in verschiedenen Bauabschnitten“, erklärte der Ingenieur. Geplant sind größere Bauabschnitte im Mittelbereich der Fußgängerzone sowie kleinere unter den Arkaden. Beginnend mit dem Bereich „Ecke Marktstraße“ arbeitet sich die bauausführende Firma Dittgen Stück für Stück weiter in Richtung Rathaus vor.  Entsprechend der Baustelle werden auch der Wochenmarkt sowie die Stände des Frischemarktes am Samstag wandern bzw. verschoben. „Eine Baustelle ist immer auch mit Unannehmlichkeiten verbunden, aber ich glaube, wir sind alle froh, dass es nun endlich los geht“, sagt Bürgermeister Klauspeter Brill. Seit der öffentlichen Vorstellung der ersten Entwürfe im Spätsommer 2016 ist viel Zeit vergangen, in der im Hintergrund ständig an der Umsetzung und den Finanzierungsmöglichkeiten gearbeitet wurde. Brill weiter: „Ich möchte mich bei allen Gewerbetreibenden und Anliegern für ihr Verständnis, das sie in der Bauphase aufbringen müssen, bedanken. Das Ergebnis wird uns alle für die Unannehmlichkeiten entschädigen. Denn das, was hier unter dem Arbeitstitel „Lebach 2030 – gemeinsam genutzte Stadt“ entsteht, wird Lebach ins rechte Licht rücken und Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus haben. Wir erhoffen uns von der Umgestaltung der Fußgängerzone eine große Magnetwirkung, von der wir alle profitieren werden.“

Die Vorfreude auf die Verschönerung der Fußgängerzone steigt von Tag zu Tag. Die Aufbruchstimmung ist allen Beteiligten deutlich anzumerken. Die Geschäftsleute haben bereits Ideen entwickelt, wie man die Bauphase werbewirksam nutzen kann, damit die Kunden trotz der Beeinträchtigungen nicht den Weg scheuen. Einige meldeten zudem schon Interesse an weiteren, neuen Angeboten mit Außengastronomie in der Fußgängerzone an. Hinsichtlich der Bestuhlung möchten sich die Anbieter abstimmen, um sich mit einem einheitlichen Bild zu präsentieren. Hier hat die Stadt bereits ihre Unterstützung zugesagt. So soll in einem gesonderten Projekt versucht werden, Fördermittel für eine attraktive Außenbestuhlung zu akquirieren. 

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