StartWirtschaftGenossenschaften als Potenzial in der Unternehmensnachfolge

Genossenschaften als Potenzial in der Unternehmensnachfolge

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Zum Internationalen Genossenschaftstag am 6. Juli betont die Arbeitskammer des Saarlandes die ungenutzten Potenziale von Genossenschaften in der Unternehmensnachfolge und fordert eine verstärkte Förderung durch die saarländische Landespolitik. Thomas Otto, Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer, hebt hervor, dass Genossenschaften für Gemeinschaft, Solidarität, Stabilität und lokale Wertschöpfung stehen. Diese Unternehmensform schreibt die wirtschaftliche, kulturelle und soziale Förderung ihrer Mitglieder sowie eine demokratische Grundpraxis fest und bietet viele Vorteile für die sozial-ökologische Transformation.

Die Arbeitskammer schlägt die Einrichtung einer festen Stabstelle im saarländischen Wirtschaftsministerium vor, um das Genossenschaftswesen gezielt zu stärken. Besonders in der Unternehmensnachfolge sieht die Arbeitskammer großes Potenzial für Genossenschaften. Laut dem Institut für Mittelstandsforschung Bonn müssen sich im Zeitraum 2022 bis 2026 etwa 2.100 Familienunternehmen im Saarland mit einer Nachfolge auseinandersetzen. Das entspricht 54 Unternehmen je 1.000 Unternehmen und liegt über dem Bundesdurchschnitt.

„Viele gesunde Unternehmen könnten vor dem Aus stehen, weil sie keine geeignete Nachfolge finden. Die Unternehmensfortführung durch eine Belegschaftsinitiative auf genossenschaftlicher Basis, das sogenannte Workers‘ Buyout, sollte als gangbarer Weg mitgedacht und vom Land politisch gefördert werden“, fordert Otto.

Gemäß Artikel 54 der saarländischen Landesverfassung ist es Aufgabe der Landesregierung, das Genossenschaftswesen zu fördern. Die Arbeitskammer hat ein entsprechendes Programm zur Förderung von Genossenschaften in einer AK-Analyse ausgearbeitet. Die Analyse ist online unter www.arbeitskammer.de/genossenschaften abrufbar.

Der Internationale Genossenschaftstag weist auf die Bedeutung von Genossenschaften zur Lösung sozialer, ökologischer und ökonomischer Probleme hin und wurde 1992 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Die „Idee und Praxis der Organisation gemeinsamer Interessen in Genossenschaften“ ist als erste immaterielle Kulturform aus Deutschland in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen worden.

Vom 26. bis 28. August 2024 findet im AK-Bildungszentrum in Kirkel ein Seminar statt, das die Potenziale genossenschaftlicher Organisationsformen durchleuchtet. Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.bildungszentrum-kirkel.de/genossenschaften.

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