StartFeatureGericht stoppt vorerst geplante Waldrodung an der Universität des Saarlandes

Gericht stoppt vorerst geplante Waldrodung an der Universität des Saarlandes

WERBUNG

Die Bürgerinitiative „Hanni bleibt“ hat mit einer Zwischenverfügung des Oberverwaltungsgerichts Saarbrücken am 30. September 2024 einen vorläufigen Stopp der geplanten Waldrodung an der Universität des Saarlandes erreicht (Aktenzeichen 2 B 177/24). Die Rodungsarbeiten sind damit ausgesetzt, bis über den Eilantrag entschieden wird.

Marvin Kiefer, Sprecher der Initiative, erklärte: „Nach monatelangem Einsatz und der Leidenschaft vieler Unterstützer*innen haben wir einen ersten kleinen Erfolg im Gerichtsverfahren ‚Hanni bleibt‘ errungen. Dieser Moment schenkt uns den Mut, weiter für den Schutz zukünftiger Generationen zu kämpfen.“

Bereits am 20. September 2024 hatte die Bürgerinitiative, vertreten durch den BUND Saar, eine Normenkontrollklage beim Oberverwaltungsgericht eingereicht. Daraufhin folgte am 27. September 2024 ein Eilantrag, um eine einstweilige Anordnung zu erwirken, die den Bebauungsplan bis zur endgültigen Entscheidung außer Kraft setzt. Das Gericht stimmte nun einer Zwischenverfügung zu, wodurch die geplante Rodung vorerst gestoppt wurde.

Die 60-seitige Antragsbegründung der Normenkontrollklage kritisiert den Bebauungsplan 139.02.00 „Nördlich Stuhlsatzenhaus“ der Landeshauptstadt Saarbrücken. Dabei bemängelt die Bürgerinitiative insbesondere die unzureichende Untersuchung der Klimawirkungen, den hohen Flächenverbrauch, die unzureichende Prüfung wasserwirtschaftlicher Belange sowie Fehler im Artenschutz. Ein von BUND, NABU und der Bürgerinitiative beauftragtes Fachgutachten stellte zudem erhebliche Defizite bei der Bewertung der Auswirkungen auf verschiedene Tierarten fest.

- Werbung -
https://saarland-macht-urlaub.de/
https://saarland-macht-urlaub.de/
https://saarland-macht-urlaub.de/
- Werbung -

Aktuelle Beiträge

Immer frisch informiert sein mit dem FCS-Newsletter von saarnews!
Regelmäßig alle News rund um den größten Verein des Saarlandes.

fcs@saarnews.com