Aktuell ist die Fläche „Thume Eck“ im Kreuzungsbereich zwischen Kohlenstraße und Josefstaler Straße geschottert und liegt brach. Auch bei den beiden angrenzenden Gebäuden steht der Abriss an, so dass hier eine relativ große Brachfläche entsteht. Aus verkehrsplanerischer Sicht kommt dem Kreuzungsbereich allerdings eine wichtige Rolle zu, da das mittelfristige Ziel ist, die Kohlenstraße durchgehend in zwei Richtungen befahrbar zu machen.
Als Zwischennutzung soll der Bereich durch eine schlichte, kostengünstige Grüngestaltung optisch aufgewertet werden. Vorgesehen ist eine kleine, parkartige Anlage mit einer Wiese und Bäumen. Die rückwärtige Bebauung sowie offene Wohnhöfe sollen mittels Sichtschutzwänden vom öffentlichen Raum abgetrennt werden. Mit einer Baumbepflanzung entlang der angrenzenden Verkehrsflächen wird eine wahrnehmbare Raumkante angedeutet. Ein großzügiger Fußweg ermöglicht einen Zugang auf die Fläche und erleichtert die fußläufige Verbindungsachse hin zur Innenstadt. Ein kleiner Platz mit Sitzgelegenheiten ist ebenfalls angedacht.
„Mir persönlich ist es wichtig, solche Schandflecke in unserer Stadt zu beseitigen. Hier können wir mit wenig Kapital eine kleine Grünoase schaffen, die diesen stark frequentierten Kreuzungsbereich deutlich aufwerten wird“, begrüßt Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer die Entscheidung des Stadtrates.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr fördert Projekte von Kommunen, die zu einer Aufwertung des Stadtbildes beitragen und sich harmonisch einfügen mit einer Fördersumme bis zu 20.000 Euro. Ein diesbezüglicher Förderantrag soll gestellt werden.
Bild: Vorentwurf Stadt St. Ingbert