Aufforderung an Betriebe und Einrichtungen, Pandemiepläne zu aktualisieren |
Bei Fragen zum neuartigen Corona-Virus können sich Bürgerinnen und Bürger ab sofort werktags zwischen 9 und 15 Uhr unter der Telefonnummer (0681) 501-4422 an eine eigens eingerichtete Hotline des Gesundheitsministeriums wenden. |
Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie hat eine Telefon-Hotline für Fragen zum neuartigen Corona-Virus eingerichtet. Bürgerinnen und Bürger können sich ab Freitag, 28. Februar, werktags zwischen 9 und 15 Uhr unter der Telefonnummer (0681) 501-4422 melden. Fragen können auch per Email an die Adresse lagezentrum@soziales.saarland.de gerichtet werden.„Wir haben Verständnis für das große Informationsbedürfnis der Menschen. Da die Flut an Meldungen sowie teilweise bewusste Falschinformationen in den sozialen Netzwerken zu Verunsicherungen führen, haben wir die Hotline beim Gesundheitsministerium eingerichtet“, sagt Gesundheitsministerin Monika Bachmann.„Neben der Hotline für Bürgerinnen und Bürger informieren wir über das Corona-Virus selbstverständlich auch über unsere Internetseite, die wir regelmäßig aktualisieren.“ Alle Informationen zum Thema, Antworten auf aktuelle Fragen und Hinweise, wie jede/r Einzelne sich bestmöglich schützen kann und worauf im Idealfall zu achten ist, sind unter www.corona.saarland.de zu finden. Die zentrale Koordination im Land übernimmt ebenfalls das Gesundheitsministerium. Der Krisenstab unter Leitung von Staatssekretär Stephan Kolling ist eingerichtet. „Schon jetzt sind die Expertinnen und Experten beim Gesundheitsministerium rund um die Uhr für die Gesundheitsämter erreichbar“, so Bachmann. Das Ministerium unterstützt die Gesundheitsämter vor Ort mit einem Lagezentrum und einer „Task Force“ unter der Leitung von Staatssekretär Stephan Kolling, der am Donnerstag Vertreter des Gesundheitswesens, der Ärzteschaft, der Hilfsorganisationen, Vertreter des Landkreistages sowie des Städte- und Gemeindetages, des Rettungszweckverbandes und aller Ressorts der Landesregierung eingeladen hatte. Die Task force dient der Erörterung der aktuellen Lage und garantiert den umfassenden und lückenlosen Austausch zum Ergreifen von Maßnahmen untereinander. Der Kreis der Teilnehmer sowie Form und Häufigkeit der Zusammenkunft orientieren sich an der aktuellen Entwicklung in Sachen Corona-Virus. Noch kein positiv getesteter Fall im Land Im Saarland wurden bislang keine Erkrankungen am Corona-Virus festgestellt. Im Labor des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS) wurden bisher 30 Proben vorsorglich untersucht – alle waren negativ. Das Erkrankungsrisiko für die Bevölkerung in Deutschland wird vom Robert-Koch-Institut in Berlin weiterhin als gering eingestuft. Die Lage ist jedoch dynamisch, so dass sich diese Einschätzung kurzfristig durch neue Erkenntnisse ändern kann. Appell: Pandemiepläne überarbeiten Vor diesem Hintergrund appelliert Ministerin Monika Bachmann an die saarländischen Unternehmen, Betriebe und Einrichtungen, ihre Pandemiepläne zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Insbesondere zielt dieser Hinweis auf Verkehrsgesellschaften und Transportunternehmen. Ausführliche Informationen zum Krankheisterreger, zum Verbreitungsgebiet, den Infektionsschutzmaßnahmen bei Verdachtsfällen und weitere Hinweise können auch auf der Internetseite des Robert Koch-Instituts (www.RKI.de) abgerufen werden. Dort steht – wie beim saarländischen Gesundheitsministerium – auch eine umfangreiche Fragen-und-Antworten-Liste (FAQ) zur Verfügung. |